Beach-EM: Perspektivkader der Frauen schließt Presidents-Cup auf Platz zwei ab
24.06.2017 Beach

Beach-EM: Perspektivkader der Frauen schließt Presidents-Cup auf Platz zwei ab

24.06.2017 · Beach, Home · Von: cb

Beach-EM: Perspektivkader der Frauen schließt Presidents-Cup auf Platz zwei ab

Das Ziel von DHB-Nico Kiener, nach dem Vorrunden-Aus die Dreierrunde gegen die Schweiz und Schweden für sich zu entscheiden, verfehlte der Perspektivkader der Frauen. Trotzdem sammelte das neuformierte Team wichtige Erfahrungen bei der Beachhandball-EM in Zagreb. In den jeweils zwei Vergleichen gelangen dem deutschen Team bei einer Niederlage drei Siege.

Zum Auftakt gegen die Schweiz hatte das deutsche wenig Mühe, den Gegner mit 2:0 in Schach zu halten. Die Sätze wurden klar mit 19:14 und 20:12 gewonnen. „Die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt und zwei gute Halbzeiten gespielt“, machte Kiener eine gute Teamleistung aus. Vor allem in den spielerischen Bereichen habe sein Team einen guten Schritt nach vorne gemacht. „Mit der Schweiz hatten wir aber auch einen Gegner, gegen den wir das in den vorangegangenen Trainingseinheiten erarbeiten spielerischen Elemente leichter spielen können. Von daher sind wir zufrieden. Es tut gut, mal zu gewinnen. Besser, als die Tage zuvor.“ Vor allem Sabrina Neuendorf hat als Spielmacherin Verantwortung übernommen und Nele Reimer, die sehr sicher geworfen hat.“

Deutschland gegen Schweiz: Magdalena Frey 0, Kirsten Walter 2, Vanessa Nagler, Leonie Wöbking 3, Anna Blödorn 7, Sabine Stockhorst 2, Sabrina Neuendorf 12, Nele Reimer 10, Anika Leppert.

Am zweiten Spieltag des Presidents-Cup gab es gegen Schweden eine Niederlage. „Wir waren mit der Chancenauswertung und mit der Beinarbeit in der Abwehr nicht zufrieden“, meldete Kiener nach der 0:2-Niederlage.

Deutschland gegen Schweden: Magdalena Frey, Kirsten Walter 2, Vanessa Nagler, Leonie Wöbking 1, Anna Blödorn 6, Sabine Stockhorst 4, Alicia Burgert, Sabrina Neuendorf 8, Nele Reimer 2, Anika Leppert.

Auch im zweiten Vergleich gegen die Schweiz setzte sich die besser Athletik und die bessere spielerische Anlage durch. Das zweite Aufeinandertreffen entscheid die DHB-Auswahl mit 2:0. Die Defizite aus dem Schweden-Spiel machte die DHB-Auswahl wieder wett und gewann dementsprechend auch verdient. Die Angriffe wurden wieder sehr strukturiert vorgetragen und in der Defensive hielt Anika Neppert – wie schon im ganzen Turnierverlauf – den Verbund gut zusammen. „Vorne waren wir sehr ideenreich“, berichtete Kiener.

Deutschland gegen Schweiz: Magdalena Frey, Kirsten Walter 10, Vanessa Nagler 6, Leonie Wöbking 6, Anna Blödorn, Sabine Stockhorst, Alicia Burgert 6, Sabrina Neuendorf 6, Nele Reimer 5, Anika Leppert.

Die Revanche für die Niederlage im ersten Spiel gegen die Schwedinnen gelang. Im ersten Satz spielte sich das Kiener-Team in einen Rausch und fegte den Gegner mit 29:8 aus dem Sand. Der sammelte sich in der kurzen Halbzeitpause und lieferte nun einen starken Kampf, den man mit 18:17 auch für sich entschied. Im entscheidenden Shoot-Out hatten beide Teams mit den Nerven zu kämpfen. Schließlich hatte die DHB-Auswahl im Duell Werferin gegen Torhüterin ihre Nerven einen Tick besser unter Kontrolle und gewannen den Shoot-Out mit 2:1.

Deutschland gegen Schweden: Magdalena Frey, Kirsten Walter 9, Vanessa Nagler 3, Leonie Wöbking 6, Anna Blödorn 8, Sabine Stockhorst, Alicia Burgert, Sabrina Neuendorf 11, Nele Reimer 14, Anika Leppert.