Beppler und Nordmeyer neue IHF-Lektoren
25.09.2018 Der DHB

Beppler und Nordmeyer neue IHF-Lektoren

25.09.2018 · Slider, Home, Trainer, Verband · Von: tok

Beppler und Nordmeyer neue IHF-Lektoren

Der Weltverband IHF hat Jochen Beppler und Christopher Nordmeyer bis 2022 in den Kreis der IHF-Lektoren berufen. Damit verstärkt der Deutsche Handballbund sein Engagement auf internationalem Parkett und stellt insgesamt sechs Lektoren. „Der DHB war auf dieser Ebene bereits in der Vergangenheit sehr gut vertreten. Lektoren aus Deutschland haben einen sehr guten Ruf, sind sehr kompetent und hochmotiviert“, sagt Dietrich Späte, Vorsitzender der Training- und Methodikkommission der IHF.

IHF-Lektoren arbeiten auf drei großen Aufgabenfeldern. Für das Erfolgsprojekt Handball in der Schule ist Helmut Martin seit Jahren im Einsatz und bildet weltweit Lehrer für den Handballsport aus. Unter dem Dach der Olympischen Solidarität bieten IHF-Lektoren vor allem in (Handball-)Entwicklungsländern Trainerkurse an. Neben den hier seit Jahren aktiven Klaus Feldmann, Wolfgang Lowak und Hans-Peter Thumm kommt hier nun auch Christopher Nordmeyer zum Einsatz. Der 42-Jährige ist ehemaliger Spieler und Trainer des Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf.

Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs des Deutschen Handballbundes, zählt zum Kreis der spezialisierten Experten der IHF. Diese Gruppe hat Spaete mit einer besonderen Mission ins Leben gerufen: „Wir brauchen nicht nur als Trainer sehr gute und erfahrene Lektoren, sondern auch Experten speziell für den Aufbau von Sportstrukturen. Über die Mitarbeit speziell von Jochen Beppler sind wir an dieser Stelle sehr froh.“

Der 38-jährige Beppler ist zudem auch ins Team der IHF-Analysten berufen worden. In dieser Rolle kam der Hesse bereits im Sommer bei der U18-WM in Polen zum Einsatz. Beppler wird auch bei der Männer-WM 2019 in Deutschland und Dänemark zum Team der IHF-Analysten zählen.

Die IHF nutzt ihre Lektoren, um den Handball weltweit zu entwickeln. Vor allem China und die USA sind zentrale Tätigkeitsfelder. „Um dort Talente zu finden und zu entwickeln und leistungssportliche Strukturen aufzubauen, geben Experten wie Jochen Beppler großartige Hilfen“, sagt Spaete. „Das kann für den langfristigen Erfolg des Handballsports Gold wert sein.“

Diesen Beitrag leistet der Deutsche Handballbund mit aller Überzeugung. „Wir wissen um den Stellenwert eines internationalen Netzwerkes und freuen uns sehr, dass wir unsere Qualitäten anbieten können. Das ist eine Anerkennung unserer Arbeit. Und damit verbunden ist die Verantwortung, uns in der internationalen Handballfamilie aktiv einzubringen. Auch für uns ist der Austausch mit Handballern aus aller Welt bereichernd“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes.