HVW-Ehrenpräsident Bauer einstimmig zu Nachfolger Strombachs gewählt
23.09.2013 Landesverbände

HVW-Ehrenpräsident Bauer einstimmig zu Nachfolger Strombachs gewählt

23.09.2013 · Landesverbände, HV Württemberg · Von: PM

HVW-Ehrenpräsident Bauer einstimmig zu Nachfolger Strombachs gewählt

Ein Württemberger an der Spitze: Der 62-jährige Jurist Bernhard Bauer (Leonberg-Warmbronn) wurde am Samstag beim 31. Bundestag des Deutschen Handballbundes (DHB) in Düsseldorf zum neuen Präsidenten des größten Handballverbandes der Welt gewählt. Der ehemalige Präsident (2002 bis 2008) und heutige Ehrenpräsident des HVW wurde von den Delegierten der Landesverbände einstimmig gewählt und tritt damit die Nachfolge des Gummersbachers Ulrich Strombach an, der den DHB 15 Jahre lang geführt hatte. „Der HVW ist stolz darauf, dass der neue DHB-Präsident aus seinen Reihen kommt“, freute sich Hans Artschwager (Hildrizhausen), Bernhard Bauers Nachfolger an der Spitze des württembergischen Verbandes. „Wir wünschen ihm alles Gute und eine glückliche Hand in seinem neuen Amt.“ Außerdem sagte Hans Artschwager dem neuen DHB-Chef „die Unterstützung des HVW und der gesamten württembergischen Handballfamilie“ zu.

Nach seiner Wahl gestand der frühere Bundesliga-Torwart Bernhard Bauer: „Ich bin wirklich gerührt. Ich weiß um die Aufgaben, die vor uns stehen.“ Deshalb habe er auch Respekt davor und versprach, „ich werde alle meine Kraft, mein Können und Herz und meine Leidenschaft dafür einsetzen, das Schiff Handball in die Zukunft zu bringen“. Bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben kann Bernhard Bauer auf das von ihm vorgeschlagene Präsidium zurückgreifen: Bob Hanning (Berlin/Vizepräsident Leistungssport), Rolf Reincke (Hamburg/Organisation), Dr. Anja Matthies (Hamburg/Recht), Georg Clarke (Bad Tölz/Jugend, Schule und Bildung) sowie Andreas Michelmann (Aschersleben/Amateur- und Breitensport). Zum neuen Präsidium gehören weiterhin Karl-Friedrich Schwark (Rickert/Vertreter der Regional- und Landesverbände) sowie für die Bundesligen Reiner Witte (Bremen/Männer) und Berndt Dugall (Staufenberg/Frauen).

Bernhard Bauer, der bei der SG Neckarsulm, der TSG Oßweil, dem TV Neuhausen/Erms, dem SV Kornwestheim und Frisch Auf Göppingen aktiv war und in seiner Studienzeit mit der Uni-Mannschaft Tübingen Deutscher Hochschulmeister wurde, setzt auf „Kooperation und Kommunikation“ und sieht sich vor einer großen Herausforderung. „Ich weiß um die Bedeutung der Aufgabe, die vor uns steht“, sagte der frühere Amtschef im Umwelt- und Verkehrsministerium Baden-Württemberg. „Deshalb gehe ich mit einer gehörigen Portion Demut, aber auch Mut an die Arbeit.“

Der Handballverband Württemberg wurde beim 31. Bundestag des Deutschen Handballbundes durch Präsident Hans Artschwager und die Delegierten Kurt Ostwald (Ostfildern), Rudi Pfahl (Remseck), Kurt Reusch (Neuhausen/Erms), Ekke Hofmann (Bad Urach), Renatus Dierberger (Stuttgart) und Rolf Kindler (Magstadt) vertreten.