Die Verantwortlichen des Handball-Verbandes Sachsen haben jetzt Bilanz des Abschneidens des Jahrganges 97 der männlichen Jugend bei der Länderpokal-Endrunde in Unna gezogen. Landestrainer Christian Witusch: „Der Verband wird es sich nicht nehmen lassen, diese Mannschaft noch gebührend zu ehren. Der Arbeit der Trainer und dem Siegeswillen des Teams gebührt großer Respekt.“ Die Landesauswahl aus Sachsen hatte die Länderpokal-Endrunde auf Platz zwei abgeschlossen.

„In das Halbfinale des Länderpokals wollte das Team natürlich einziehen – wie alle acht teilnehmenden Mannschaften“, erinnert Witusch. „Das dieses ausgerechnet in einem echten Krimi gegen den Gastgeber Westfalen gelingen würde, war nicht abzusehen.“ Kapitän Jonas Hönicke habe das Spiel eine Sekunde vor Schluss entschieden und damit die Mannschaft für einen absolut couragierten Auftritt belohnt.

„Der Halbfinalsieg gegen den badischen Favoriten durch das beste Spiel, das die Mannschaft gemacht hat, toppte das Ganze noch“, sagt der Landestrainer. „Die Finalniederlage gegen Hessen war dem Kräfteverschleiß und der Stärke des Siegers geschuldet. Die Freude über den Vizemeistertitel überwog aber schnell.“

Die Förderung im Handball-Verband Sachsen für die 97-Er endet nun. Jonas Hönicke und Franz Semper wurden bereits mit Einladungen in die Nationalmannschaft belohnt – sie gaben ihr Debüt beim Rookie Cup zu Ostern in Berlin.