Nimmesgern nach dsj-Zukunftswerkstatt zum Förderprogramm „ZI:EL+“: „Müssen uns an der Entwicklung neuer Projektideen beteiligen“
14.12.2017 Landesverbände

Nimmesgern nach dsj-Zukunftswerkstatt zum Förderprogramm „ZI:EL+“: „Müssen uns an der Entwicklung neuer Projektideen beteiligen“

14.12.2017 · Jugend, Landesverbände, Home, Engagement · Von: oti

Nimmesgern nach dsj-Zukunftswerkstatt zum Förderprogramm „ZI:EL+“: „Müssen uns an der Entwicklung neuer Projektideen beteiligen“

54 Vertreter verschiedener Verbände und Institutionen aus dem gemeinnützig organisierten Kinder- und Jugendsport beteiligten sich an der Zukunftswerkstatt, zu der die Deutsche Sportjugend (dsj) in die Akademie des Sports des Landessportbundes Niedersachsen nach Hannover gebeten hatte. Die Interessen des Deutschen Handballbundes vertrat während der Tagung Tim Nimmesgern, Referent für Mitgliederentwicklung, Engagementförderung, Schulkooperationen, Schulsport und Kinderhandball. Die Teilnehmer diskutierten primär über die zukünftige Gestaltung des Themenfeldes „Junges Engagement“ in der Jugendverbandsarbeit.

Laut Nimmesgern läuft das Förderprogramm „Zukunftsinvestition: Entwicklung jungen Engagements im Sport“ (ZI:EL+), an dem zahlreiche dsj-Mitgliedsorganisationen beteiligt sind, Ende kommenden Jahres aus.

Jan Holze, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend: „Wir werden dem Bundesjugendministerium die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt vorstellen und unsere Forderung nach einer langfristigen Förderung im Bereich ‚Junges Engagement‘ wiederholen.“

Nach Angaben der dsj seien in Hannover die Grundsteine der zukünftigen Arbeit im Bereich „Junges Engagement“ entstanden, auf denen nun aufgebaut werden könne. Laut Tim Nimmesgern habe man insbesondere die Themen Partizipation und Digitalisierung als zentralen Punkte identifiziert. Jan Holze: „Damit diese Ideen wirkungsvoll umgesetzt werden können, braucht der Kinder- und Jugendsport die langfristige Unterstützung der Politik.“

Der dsj-Vorstand hatte erst im Juni ein Positionspapier zum Thema „Junges Engagement“ beschlossen und fordert die Bundesregierung und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) darin auf, die Engagementförderung durch Jugendverbände im Sport zu verstetigen.

Nimmesgern: „Wir profitieren von den Zuwendungen. In den vergangenen zwei Jahren haben wir mehr als 15 Veranstaltungen und über 250 Junge Engagierte aus dem kompletten Bundesgebiet an dem Programm partizipieren lassen und konnten damit einen Zugang zum Engagement ermöglichen.“ Der Referent für Engagementförderung spricht von „vielen interessanten Ansätzen“, die der Deutscher Handballbund etwa in Kooperation mit verschiedenen Landessportjugenden erprobt habe. „Ansätze, die quantitativ und qualitativ gute Ergebnisse geliefert haben.“ Der Deutsche Handballbund dürfe sich der Verantwortung zur Mitgestaltung eines Nachfolgeprogramms nicht entziehen „und muss weiterhin tatkräftig an der Gestaltung neuer Projektideen mitarbeiten“.