Kein schönes Spiel erwartet
Kein schönes Spiel erwartet
Die Saison in der dritten Liga ist auf der Zielgeraden. Sechs Spiele hat die U23-Mannschaft des VfL Gummersbach noch vor der Brust. Der Klassenerhalt sollte machbar sein, doch letzte Sicherheit gibt es noch nicht, denn die junge Gummersbacher Mannschaft steht aktuell nur auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. Allerdings: Mit fünf Pluspunkten (17:31) vor dem TuS Volmetal (12:36) auf dem ersten Abstiegsplatz. Am Freitag kommt mit der SG das Ligaschlusslicht in die Gummersbacher SCHWALBEarena. Eine klare Sache, wie man meinen sollte.
Doch Ratingen haben die VfL-er in schlechter Erinnerung. Im November holte sich die SG zwei ihrer bislang fünf Punkte im Heimspiel gegen die Mannschaft von VfL-Trainer Denis Bahtijarevic. Und das dank eines 28:17-Kantersieges gegen die Oberberger.
Doch die Gummersbacher haben sich seitdem deutlich weiter entwickelt, während Ratingens Abstieg so gut wie klar sein sollte. Selbst Liga-Schwergewichte wie zuletzt der Leichlinger TV sind für den VfL inzwischen zu einer lösbaren Aufgabe geworden. So auch zuletzt, als die U23 den LTV mit 42:33 aus der Arena fegte.
Daher ist die Aufgabe am Freitag gegen Ratingen klar: Nach der ernüchternden 25:34-Klatsche in der Vorwoche gegen Krefeld will der VfL zurück in die Erfolgsspur und den nächsten Sieg einfahren. Nach wie vor angeschlagen ist Max Hamers (Grippe). Ob er spielen kann, ist noch ungewiss. Weiterhin ausfallen wird Fynn Herzig.
„Das wird unser schwierigstes Saisonspiel“, sagt Akademieleiter Maik Pallach. Der VfL sei in der Favoritenrolle. „Und nach den Ergebnissen der Rückrunde sind wir das auch“, so Pallach. Allerdings dürfe man jetzt nicht den Fehler machen, und Ratingen unterschätzen. „Für die SG ist das Spiel gegen den VfL der letzte Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt. Geht die Partie verloren, ist auch rechnerisch nichts mehr drin.“ Entsprechend werde das Team auftreten. „Das wird unter Garantie kein schönes Spiel. Trotzdem wollen wir beide Punkte hier behalten“, so Pallach. Wenn dann noch am vorletzten Spieltag ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten Langenfeld gelinge, habe es der VfL in der eigenen Hand, die Klasse zu halten. „Ein Sie gegen Ratingen ist Pflicht. Gelingt der uns nicht, war der überragende Erfolg gegen Leichlingen nichts wert.“
