Die Kampfkraft ist wieder da – Northeim mit Kantersieg gegen TV Germania Großsachsen
13.02.2018 3. Liga

Die Kampfkraft ist wieder da – Northeim mit Kantersieg gegen TV Germania Großsachsen

13.02.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Die Kampfkraft ist wieder da – Northeim mit Kantersieg gegen TV Germania Großsachsen

Mit toller Moral, einem großartigen Torwart Frederik Stammer und viel Schwung durch Neuzugang Lothar von Hermanni endete die Pechsträhne der letzten Wochen des Norteheimer HC und Großsachsen wurde mit 34:21-Toren phasenweise von der Platte gefegt.

„Das war eine andere Abwehr heute als in den letzten Spielen“, so Trainer Barnkothe, der die rote Karte in der 23. Minute gegen Großsachsens Spielmacher Simon Reisig als Bruch im Spiel der Gäste sah. Der NHC startete konzentriert und mit viel Übersicht und erarbeitete sich eine kleine vier Tore-Führung, doch nach 20 Minuten kamen die Gäste dank gut gehaltenen Bälle des Gäste-Torwarts heran und glichen zum 12:12 aus. Die Schiedsrichter aus Berlin sahen dann einen von Reisig hart unterbrochenen Tempogegenstoß als Rote Karte an, so dass die personellen Alternativen vom Großsachsens Coach Pohl weiter sanken – ohnehin saßen zu Beginn nur vier Auswechselspieler auf der Bank.

Nach der Disqualifikation von Reisig setzte Jannes Meyer zu einem tollen Lauf mit vier Toren in nur drei Minuten an, bevor Sören Länge zum 17:12-Halbzeitstand einwarf.

Fast eine Demütigung waren die ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit. Der Angriff der Gäste scheiterte ein ums andere Mal am großartig aufgelegten Frederik Stammer, der drei 7-Meter hielt und nur fünf Feldtore zuließ. Der Northeimer Angriff wurde nun sehr variabel von Lothar v. Hermanni geleitet, der gefühlt auf jedem Quadratmeter der Halle auftauchte und für Meyer und Berthold die Räume frei machte. Fünf eigene Tore zeigen, dass er nicht nur als Spielmacher den NHC-Angriff bereichert.

In den letzten zehn Minuten konnte sich dann auch Marcel Amgart auszeichnen. Die Disqualifikationen gegen Marlon Krebs und Großsachsens Jan Straub in den letzten Minuten waren Folge des konsequenten Durchgreifens der Berliner Schiedsrichter und weniger der Härte des Spiels geschuldet.

Der NHC verbesserte sich auf Platz elf. Am kommenden Sonntag geht es um 17 Uhr an gleicher Stelle gegen den Tabellennachbarn aus Coburg.

Northeimer HC: Stammer, Ambrecht – Meyer 9, Jöhnk 1, Schlüter 1, Krebs 1, Lange 6/2, Seekamp 1, Hoppe 2, Wilkens 1, v. Hermanni 6/3, Strupeit, Berthold 5, Dewald 1.