Heimderby gegen den Namensvetter aus dem Ermstal
17.02.2018 3. Liga

Heimderby gegen den Namensvetter aus dem Ermstal

17.02.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Heimderby gegen den Namensvetter aus dem Ermstal

Eine Woche nach dem Auswärtssieg in Haßloch steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Am Samstag, 17. Februar, 19.30 Uhr, kommt der Zweitliga-Absteiger und Namensvetter TV Neuhausen/Erms in die Egelseehalle.

Auch wenn die Ergebnisse zu Jahresbeginn nicht stimmten, so wurde bei den Filder-Handballern Ruhe bewahrt. Anders im Ermstal, wo nach Anel Mahmutefenic und Sinisa Mitranic mit den Spielertrainern Ferdinand Michalik und Daniel Reusch bereits die dritten Trainer das Kommando führen. Das hatte sich der ehemalige Bundesligist vor Saisonbeginn sicher anders vorgestellt, denn aktuell geht es nur noch um den Klassenverbleib.

„Ich weiß nicht, wie die Situation gesehen wird“, sagt TSV-Coach Ralf Bader zur Lage bei seinem früheren Arbeitgeber, „es werden sicherlich keine großen Pläne mehr geschmiedet, und mit Spielertrainern werden sicher ‚Back to the Roots‘ gehen.“ Für ihn heißt das, dass vor allem der kämpferische Aspekt im Vordergrund steht.

Seit dem vergangenen Samstag haben seine Jungs wieder ein besseres Gefühl und wollen diese am kommenden Samstag ausbauen. „Ich habe meine Spieler darauf eingestellt, wie Neuhausen/Erms agieren wird, deshalb müssen wir das abrufen, was wir in Haßloch gezeigt haben“, weiß Bader, „wer mehr Herz zeigt, wird das Spiel gewinnen.“

Im Anschluss an den neuerlichen Trainerwechsel gab es einen deutlichen 33:24-Heimerfolg, sieben Tage später jedoch eine 20:25-Niederlage an gleicher Stätte gegen Dansenberg. Deshalb beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auch lediglich ein Zähler, und nicht erst gegen die Pfälzer wurde ein Problem des TVN offensichtlich: der Angriff. „Sie tun sich immer mal wieder schwer im Angriff, aber das hatten wir zuletzt auch“, erinnert sich der TSV-Kommandogeber.

Im Vorteil sieht er sein Team aufgrund der breite des Kaders. „Unsere Bank ist voll, deshalb können wir das Niveau halten“, ist der 37-Jährige überzeugt, „da hat Neuhausen/Erms Probleme, deshalb müssen wir schauen, dass das Spiel hochintensiv wird.“

In den vergangenen beiden Heimspielen gab es zwei Niederlagen, nun soll auch in der Egelseehalle in die Erfolgsspur zurückgekehrt werden. „Wir wollen unseren Fans einen Sieg schenken, denn das hat schon etwas an uns gezehrt“, berichtet der diplomierte Sportwissenschaftler, „wir hatten in den vergangenen Wochen zahlreiche Auswärtsspiele, deshalb sind wir extrem heiß und hoffen auch auf die Unterstützung einer vollen Halle.“