Longericher SC Köln reist nach Westfalen zur Ahlener SG
08.03.2018 3. Liga

Longericher SC Köln reist nach Westfalen zur Ahlener SG

08.03.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Longericher SC Köln reist nach Westfalen zur Ahlener SG

Der LSC hat nach 2 guten Spielen und verdienten Siegen wieder Rückenwind und möchte aus dem Doppelerfolg der letzten beiden Spieltagen den Start einer Serie kreieren: dafür braucht es einen Erfolg gegen die unbequeme Ahlener SG, die derzeit auf Tabellenplatz 10 steht.

Die Ahlener SG spielte 11 Jahre lang in der zweiten Bundesliga, ehe man sich 2010 mit dem Nachbarclub ASV Hamm zur HSG Ahlen-Hamm vereinte und in die Bundesliga einzog. Nur ein Jahr später stieg man jedoch ab, Hamm spielte weiter 2.Liga, die Ahlener SG 3.Liga, aus der man ein Jahr später abstieg, 2016 stieg man jedoch wieder in Liga 3 auf. Mit oftmals an die 1000 Zuschauern hat sich Ahlen einen hohen Zuschauerzuspruch erhalten, von den Spielern aus einstigen Erstliga-Zeiten ist einzig Kreisläufer Wiegers übrig geblieben, der mit dem langjährigen Ahlener Mattes Rogowski (Rückraum Mitte) das Prunkstück der Ahlener Offensive darstellt. Auch Ahlen geht mit 2 Siegen im Rücken in das Duell am Wochenende, man besiegte die Bergischen Panther und die SG Menden sicher und hat nun bereits so viele Punkte (18) auf der Habenseite, wie in der gesamten vergangenen Saison, als man bis zuletzt im Abstiegskampf steckte.

LSC-Trainer Chris Stark erwartet eine heiße Begegnung: „Wir freuen uns auf einen intensiven Kampf um 2 Punkte. Wir treffen auf eine gute Mannschaft, die wir bei unseren 2 Heimspielen letzte und diese Saison zwar besiegen konnten, beim letztjährigen Auswärtsauftritt entführten wir aber nur mit Ach und Krach einen glücklichen Punkt. Von daher sind wir gewarnt, stellen uns auf das Spiel akribisch ein und versuchen, an unsere guten Leistungen der Vorwochen anzuknüpfen.“

Sorgen bereitet aktuell einzig Daniel Koenen, der nach Knieproblemen (Knie verdreht) zwar gegen Leichlingen mitwirkte, im Anschluss jedoch wieder über Schmerzen klagte. Ansonsten geht man die Aufgabe „mit voller Kapelle“ an.

Ein Sieg ist notwendig, um auf der einen Seite den Druck auf Tabellenplatz 3 und vor allem 4 aufrecht zu erhalten, zum anderen, um die unmittelbaren Verfolger, die 1 bzw. 3 Punkte hinter dem LSC liegen, auf Distanz zu halten.

Die Aufstiegsfrage ist derweil in der 3. Bundesliga West längst vorentschieden, Ferndorf wird sicher Erster werden. Dieses Jahr wird der Zweite aller Voraussicht nach keine Aufstiegsrelegation geben, weil die Tabellenersten aller 4 Staffeln ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen werden.

In der Abstiegsfrage hängt einiges von der Zweitvertretung des VfL Gummersbach ab, die möglicherweise ihr Startrecht zur Verfügung stellt und somit erster Absteiger sein könnte, dann wäre mit Gummersbach, Habenhausen und Korschenbroich auch höchstwahrscheinlich die Abstiegsfrage geregelt.