HV Chemnitz und MTV Altlandsberg bleiben in der 3. Liga
02.05.2018 3. Liga

HV Chemnitz und MTV Altlandsberg bleiben in der 3. Liga

02.05.2018 · 3. Liga, Frauen 3. Liga · Von: cb

HV Chemnitz und MTV Altlandsberg bleiben in der 3. Liga

In der ersten Runde der Abstiegsrelegation der Frauen zwischen den vier tabellenzehnten der regulären meisterschaftsrunde haben sich der letztjährige Aufsteiger HV Chemnitz und der MTV 1860 Altlandsberg den Klassenerhalt gesichert. Nun folgt noch die Runde der beiden unterlegenen Teams, die einen Nachrücker ausspielen. Die TS Herzogenaurach und der MTV Vechta treffen nun aufeinander. Die Spiele finden am kommenden Samstag, den 5. Mai um 16.00 Uhr und Donnerstag, den 10. Mai (Himmelfahrt) um 13.00 Uhr gegeneinander. Herzogenaurach genießt zuerst Heimrecht.

Nach dem Hinspielsieg mit 13 Toren Unterschied deutete vieles darauf hin, dass der MTV Altlandsberg den Ligaverbleib fest in der Hand hatte. Doch das Rückspiel beim SFN Vechta geriet bisweilen zu einer Zitterpartie. Vechta, dass sich erst im Schlussspurt in der Staffel West den Relegationsplatz 1o gesichert hatte, führte im Verlauf der zweiten Halbzeit mit bis zu acht Treffern Vorsprung. Doch als Altlandsbergs Bernadet Muri zum 20:25 in der 55. Minute für den MTV traf, war die Vorentscheidung gefallen. “Die Partie ist genauso verlaufen, wie wir es eigentlich nicht wollten”, gab Altlandsbergs Übungsleiter Sebastian Grenz hinterher unumwunden zu. “Wir haben uns von den ungestüm aufspielenden SFN-Mädels in die Defensive drängen lassen. Sie haben alles getan, um die letzte Chance zum Klassenerhalt zu nutzen. Unseren Respekt haben sie sich ganz bestimmt erspielt. Unser ganz besonderer Dank dafür, diese beiden Spiele in der Gesamtschau gewonnen zu haben, gilt aber ganz und gar unseren beiden Torhüterinnen. Yania Silva Alfonso und Jennifer Höft haben auch heute wieder Bälle weggenommen, die nach allen Gesetzen der Physik hinter der Torlinie hätten landen müssen.”

Im zweiten Relegationsduell ging es viel knapper zu. Das knapp bessere Ende für sich hatte der HV Chemnitz. Der siegte auswärts bei der TS Herzogenaurach mit 26:24. Eine bessere Chancenverwertung hatte den Fränkinnen laut eigener Angaben ein besseres Ergebnis zunichte gemacht. Im Rückspiel wurde es dramatisch. Vor 525 Zuschauern siegte Herzogenaurach zwar in Chemnitz mit 17:16, hätte aber aufgrund der Auswärtstorregel mit drei Treffern gewinnen müssen. Laura Wedrich verwarf für die Gäste in der Schlussphase einen Strafwurf, der vielleicht den 18:15-Zwischenstand in der 56. Minute bedeutet hätte.

Die Ergebnisse:

MTV 1860 Altlandsberg - SFN Vechta 34:21

TS Herzogenaurach - HV Chemnitz 24:26

SFN Vechta - MTV 1860 Altlandsberg 30:21

HV Chemnitz - TS Herzogenaurach 16:17