Badenstedt-Kader verstärkt durch 4 + 1
27.06.2018 Frauen Nord

Badenstedt-Kader verstärkt durch 4 + 1

27.06.2018 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Badenstedt-Kader verstärkt durch 4 + 1

Die Förderung von Jugendspielerinnen ist fester Bestandteil der Philosophie der HSG Hannover-Badenstedt (zukünftig TV Hannover-Badenstedt). Durch den Sprung von gleich vier Nachwuchstalenten in die 1. Damen, folgt die logische Konsequenz der ständigen Bemühungen. Rückraummitte Mia Lakenmacher und Linksaußen Anabel Heitefuß rücken zwei Jugend-Nationalspielerinnen in den Kader der JUNGEN WILDEN auf. Torhüterin Kim Lucas und Rechtsaußen Maraike Kusian, die ebenfalls schon Erfahrung in der Nationalmannschaft nachweisen kann, werden den erweiterten Kader vervollständigen. Alle vier waren in der vergangenen Saison mit Trainerin Denise Friebe in das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft vorgedrungen und scheiterten dort am späteren Deutschen Meister BVB Dortmund. Und eben diese Trainerin Denise Friebe wird nach einer Leistungssport-Handballpause (Nachwuchs und Beruf waren die Gründe) wieder in die 1. Mannschaft zurückkehren und auf Rückraumlinks zukünftig für die JUNGEN WILDEN Hannover-Badenstedt spielen.

Mia Lakenmacher, Jahrgang 2002, hat bereits als C-Jugendliche ihre herausragenden Qualitäten bewiesen. Bei der Landesmeisterschaft, die Badenstedt 2017 souverän gewann, hat sie in entscheidenden Momenten immer wieder Verantwortung übernommen. Als Jungjahrgang der weiblichen B-Jugend war sie in der vergangenen Saison eine tragende Stütze der Mannschaft und sammelte auch schon Erfahrungen in der Jugendbundesliga.

Anabel Heitefuß, Jahrgang 2001, ist ein Eigengewächs aus Badenstedt. Auf Linksaußen ist sie eine starke Tempogegenstoßspielerin und wird gemeinsam mit Lena Seehausen das Duett auf der linken Seite bilden. Auch sie gehört zum starken weiblichen B-Jugendteam der letzten Saison. Leider hatte sie sich bei den Bundesendspielen „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin verletzt und somit fehlte dem Team eine Haupttorschützin und Leistungsträgerin im Viertelfinale.

Maraike Kusian, Jahrgang 2002, hat im letzten Jahr physisch einen großen Sprung gemacht. Technisch sehr versiert, ruhen große Hoffnungen auf der Linkshänderin. Sie wird sicher von der Rückkehrerin Saskia Rast und Marlen Wills eine Menge lernen können und man darf gespannt sein, wie sich das Talent in der nächsten Saison entwickelt. Am 01.07.2018 wird Maraike im Internat einen Vollzeitplatz erhalten und damit wird auch die Anfahrt, bisher aus der Nähe von Wolfsburg, erheblich reduziert.

Die Vierte im Bunde ist Kim Lucas, Jahrgang 2001. Sie ist bereits Internatsangehörige und glänzt im Tor immer wieder durch ihre Präsenz. Kim hielt in der vergangenen Saison alleine das Tor der B-Jugend sauber und war maßgeblich an dem guten Abschneiden der Mannschaft beteiligt. Für sie wird der Sprung in den Seniorenbereich sicher nochmal einen Leistungsschub bewirken. Viel Spielzeit soll sie im Oberliga-Team erhalten, aber Trainer Christian Hungerecker wird ihr sicher auch die eine oder andere Einsatzzeit im Drittliga-Team verschaffen.

Denise Friebe, Jahrgang 1992, hatte alle vier Spielerinnen in der vergangenen Saison in der weiblichen B-Jugend trainiert. Nun geht sie gemeinsam mit ihren Zöglingen den Weg in die erste Mannschaft. Bereits 2015 hatte die HSG die Rückraumlinke mit Erstligaerfahrung nach Hannover geholt. Es folgte nach der Saison 2015-2016, die mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga gekrönt wurde, eine Pause, um sich voll auf Beruf und Familie, inzwischen ist sie Mutter von zwei Töchtern, zu konzentrieren. Jetzt möchte sie noch einmal in den Leistungsbereich zurück und mit dem Drittliga-Team in die neue Saison gehen.

Trainer Christian Hungerecker: „Mit dem aktuellen Kader zur Saison 18/19 setzen wir unsere Strategie um, jede Position mit einer erfahrenen Spielerin und einem jungen Top-Talent besetzen zu wollen. Damit liegt zweifellos intensive Arbeit vor allen Betroffenen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir im Laufe der kommenden Spielzeit die für die 3.Liga nötige Qualität erreichen können.“