Spreefüxxe dominieren Altlandsberg
13.03.2017 Frauen Ost

Spreefüxxe dominieren Altlandsberg

13.03.2017 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Spreefüxxe dominieren Altlandsberg

Die Spreefüxxe Berlin konnten nach einer starken Mannschaftsleistung einen deutlichen 36:17-Sieg beim MTV Altlandsberg bejubeln.

Die Vorfreude auf das Derby war beiderseits groß, mit dem Verlauf hätte so wohl aber kaum einer gerechnet. Zwar gingen die Hausherrinnen 1:0 und 2:1 in Führung und konnten auch noch einmal beim 4:4 ausgleichen, doch danach ließen die Spreefüxxe keinen Zweifel mehr daran, dass sie hier mächtig Gas geben würden. Jeder Fehler der Altlandsbergerinnen wurde nahtlos bestraft. Während die Hausherrinnen für jeden Treffer hart ackern mussten und viel Kraft im Angriffsspiel investierten, sah es bei den Spreefüxxen sehr einfach aus. Mit viel Passsicherheit und gutem Auge wurde immer wieder perfekt ausgespielt. Lediglich die Chancenverwertung konnte man an diesem Abend noch etwas kritisieren. Nach einer knappen Viertelstunde stand es bereits 10:5 für die Spreefüxxe und Trainer Christian Schücke begann den ersten Spielerinnen eine Pause zu geben. Die Altlandsbergerinnen hingegen, die verletzungsbedingt kaum Alternativen auf der Bank hatten, fanden trotz aller Mühe kein Mittel gegen die Angriffe der Gäste. Mit 9:20 ging es die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Hälfte, in der es die MTV-Damen zunächst mit einer offensiven 4:2-Abwehr versuchten, behielten die Spreefüxxe die Fäden in der Hand. Sowohl Alexandra Sviridenko als auch Sabrina Neuendorf führten gegen jegliche Abwehrsysteme klug Regie und so konnten sich nahezu alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Von der offensiven Deckung der Gäste profitierten besonders die beiden Kreisspielerinnen Sophie Mrozinski und Anna Eber, die immer wieder gut in Szene gebracht werden konnten und sicher einnetzten. Mannschaftskapitän Anna Blödorn übernahm ebenfalls wieder viel Verantwortung und zeigte Nerven am Punkt.

Zudem fügte sich die aushilfsweise eingesprungene Julia Plöger im Tor nahtlos ein. Zwanzig Minuten vor Schluss ersetzte die 28-jährige, die nach ihrer Kreuzbandverletzung im November 2015 erstmals wieder ein Pflichtspiel bestritt, die bis dato gut agierende Natascha Faßold und konnte mit einigen tollen Szenen glänzen. Nach langer Zeit konnten die Spreefüxxe endlich wieder einmal zeigen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Der Zeitpunkt hätte dabei kaum besser sein können, stehen nach gestern auch noch weitere schwere Aufgaben im Restprogramm. Auch Trainer Christian Schücke war am Ende mehr als zufrieden: „Ich bin nach den zuletzt eher glanzlosen Leistungen heute sehr stolz auf meine Mannschaft. Zum richtigen Zeitpunkt haben sie die Wende geschafft und heute alle Vorgaben super umgesetzt.“