Piranhas wurden kurz vor dem Ende von Pirates geschluckt
31.10.2017 Frauen Ost

Piranhas wurden kurz vor dem Ende von Pirates geschluckt

31.10.2017 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Piranhas wurden kurz vor dem Ende von Pirates geschluckt

Wie schon im letzten Spiel ist das Glück in den letzten Minuten nicht auf der Seite der Handballfrauen des SC Markranstädt. Bis zur 57. Minute in Führung gelegen, doch am Ende musste sich der SCM bitter mit 27:28 gegen die FSG Ober Eschbach/Vortaunus geschlagen geben.

„Meine Mannschaft wollte gewinnen, das war von Anfang an zu sehen, doch leider haben sie sich am Ende für ihren wirklich guten Einsatz nicht belohnt,“ bedauert Trainer Torsten Löther das Ergebnis.

Über weite Strecken war es eine ausgeglichene Partie, die Führung wechselte regelmäßig. Doch ab dem 10:9 setzten sich die Piranhas ab (13:10), bevor die rote Karte von Julia Pöschel in der 24. Minute einen kleinen Dämpfer bedeutete. Sie versuchte einen Konter zu unterbrechen, ging zum Ball und erwischte auch die Gegenspielerin. „Unglücklich, eine 2-Minuten-Strafe wäre auch ausreichend. Bis dahin hat Julia ein sehr gutes Spiel gemacht und so mussten wir nochmals umstellen.“ Denn aufgrund von beruflichen Gründen fehlten bereits drei Spielerinnen, die rote Karte machte es nun nicht einfacher. Trotz des Rückschlags präsentierten sich die übrigen Piranhas stark und gingen mit einem kleinen Vorsprung in die Kabine (15:14). „In der zweiten Hälfte lassen wir zwei Konter völlig frei liegen, das hätte schon die Entscheidung bringen können. Wir müssen aber auch sagen, Ober Eschbach hat nie aufgeben und am Ende das Quäntchen mehr Glück gehabt,“ so Löther weiter. „Ein Unentschieden wäre verdient gewesen.“ Auf den Einsatz, den das Trainerteam gesehen hat, wollen sie aufbauen und „wenn wir auch eine Portion mehr Glück haben, holen wir uns auch wieder die Punkte.“

Vielleicht bereits am kommenden Samstag, wenn der SCM zum Tabellendritten SV Germania Fritzlar reisen wird.

SCM Markranstädt: Laneus, Detjen – Müller (9/ davon 2 Siebenmeter), Pöschel (4), Schmidt (3), Dietrich (2), Smolik (2), Paluszkiewicz (3), Funke (4), Paul.

Besonderheit: Pöschel 24. Min (Rote Karte).