Heimniederlage für Eddersheim gegen starkes Team aus Fritzlar
14.11.2017 Frauen Ost

Heimniederlage für Eddersheim gegen starkes Team aus Fritzlar

14.11.2017 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Heimniederlage für Eddersheim gegen starkes Team aus Fritzlar

Am Samstag musste sich die TSG Edderheim gegen das Spitzenteam Germaia Fritzlar, vor 220 Zuschauern im KEW mit 22:25 geschlagen geben. Nach dem 9.Spieltag stehen die TSG Damen mit 8:8 Punkten auf Platz sieben der 3.Liga Ost Tabelle.

Schon vor dem Spiel gab es zwei schlechte Nachrichten für das TSG-Team. Dass Lea Müller aufgrund ihrer Verletzung nicht würde spielen können, war schon vorher klar. Das jedoch Xenia Klug 'kurzfristig' wegen der Arbeit absagen musste, kam doch sehr überraschend. Trainer Tobias Fischer: „Ich hatte vor dem Spiel gesagt, dass bei uns alles passen muss, um Fritzlar zu besiegen. Dass dann Lea fehlt, ist nicht klasse, aber war bekannt. Der Ausfall von Xenia war dann doch arg spät bekannt geworden und schmerzt, gerade weil ich ihr eine wichtige Rolle zuteilen wollte."

Der Gast aus Fritzlar zeigte von der ersten Minute an, was die TSG zu erwarten hatte. Körperlich und spieltechnisch war die „Germania“ den Eddersheimerinnen deutlich überlegen. Dennoch verlief der Start verlief recht ausgeglichen und überraschenderweise recht Torreich, bis zum 5:6 war für Eddersheim noch alles drin.

Dann setzte sich das erfahrene Team aus Fritzlar peu a peu ab und führte in der 18.Minuten bereits mit 11:5. Näher als bis zum 7:12 kam der Gastgeber nicht mehr heran, ganz im Gegenteil, zur Halbzeit stand es 10:16.

„Unsere Abwehr war einfach viel zu passiv, wie haben einfache Tore aus dem Rückraum hinnehmen müssen, das war der Grund für den Sechs-Tore-Rückstand. Die zehn Tore im Angriff sind nicht toll, aber gegen Fritzlar ok," so TSG Trainer Tobias Fischer.

Auch der Start in die zweite Halbzeit gehörte dem Gast, der sich auf 17:10, absetzen konnte. Hier hatte die TSG bereits die Abwehr offensiver gestellt, mit durchaus erkennbaren Erfolg. Bis zum 14:18 in der 38. Minute hatte sich der Gastgeber herangearbeitet. Davon ließ sich Fritzlar allerdings nur kurz beeindrucken, setze sich so schnell wieder auf 21:15 ab. Nun kam die beste Phase der TSG- Mädels, bis zur 51. Minute zum 18:22 hatte man sich wieder herangearbeitet, ließ aber nun zwei Siebenmeter und zwei recht freie Torchancen liegen. "Das ist auch unserer Unerfahrenheit geschuldet, ich mache niemanden einen Vorwurf. Aber, wir sollten daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen," so Trainer Fischer.

Der erfahren Gast nutzte die ausgelassenen Möglichkeiten natürlich aus und entschied das Spiel bis zur 55. Minute (25:18) für sich. Dass die TSG-Mädels einen sauberen Charakter haben, sah man dann in den letzten Minuten, keine Spielerin gab auf und so konnte zum Ende nochmal etwas Ergebniskosmetik betrieben werden, an der 22:25 Niederlage war aber nicht zu rütteln.

„Diese Niederlage war verdient, da gibt es keine zwei Meinungen. Fritzlar hat uns sehr ernst genommen, das hat man gemerkt. Mit unserem kleinen Kader war da heute nicht mehr drin, das Endergebnis ist ok für uns. Die Germania war das bisher beste Team gegen das wir gespielt haben," sprach Fischer und ging mit seiner Fritzlarer Trainerkollegin Vic Marquardt ein Bier trinken.