Trotz starker Aufholjagd - Piranhas unterliegen knapp beim Spitzenreiter

Fünf Minuten vor Schluss schnupperte der SC Markranstädt bei der HSG Gedern/Nidda an der Sensation. Nach einem 8:13-Halbzeitstand kam der SCM auf ein 24:24 heran, doch letzten Endes ging er mit 26:28 vom Parkett. Trainer Torsten Löther ist dennoch stolz auf seine Mannschaft. „Spielerisch und kämpferisch kann ich den Mädels keinen Vorwurf machen. Nach dem Abstand zur Pause nicht aufzugeben, sondern sich das Spiel zurückzuholen, ist klasse. Wir haben die 2. Halbzeit gewonnen und das gibt uns Mut für die nächsten Partien.“

Aufgrund zweier erkrankter Spielerinnen traten die Piranhas dezimiert gegen die HSG Gedern/Nidda an. Zu Beginn schafften es die Gäste nicht, die 6:0-Abwehr in Griff zu bekommen und gerieten schnell in Rückstand (1:4, 4:9, 7:13). Beim SCM fehlte in den ersten 30 Minuten die Angriffswirkung, die nötig wäre, um beim heimstarken Spitzenreiter Punkte abzuluchsen.

Lena Smolik, mit sechs Treffern beste SCM-Werferin, glaubt auch, „dass man gegen den Tabellenführer mal mit zwei Toren verlieren kann. Nach der Pause sind wir mit viel Schwung rausgekommen und konnten vor allem mit einer schnellen zweiten Welle punkten. Dieses Tempo sollten wir auch weiter in die nächsten Spiele mitnehmen.“ Diese kämpferische und geschlossene Mannschaftsleistung wollen die Markranstädterinnen konservieren und kommenden Samstag hoffentlich wieder in kompletter Personalstärke gegen Ober-Eschbach präsentieren. Die Partie steigt am 10. März wie gewohnt um 19 Uhr im Sportcenter Markranstädt.

SCM: Detjen, Mikszto – Müller (4/davon 3 Siebenmeter), Pöschel (4), Schmidt (3), Dietrich (3), Smolik (6), Funke (2), Kathner, Havel (3), Paul (1).