Piranhas beenden Saison in starker Oststaffel als Vierte – 22:27-Niederlage am Ende gegen den Meister Kleenheim
22.04.2018 Frauen Ost

Piranhas beenden Saison in starker Oststaffel als Vierte – 22:27-Niederlage am Ende gegen den Meister Kleenheim

22.04.2018 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Piranhas beenden Saison in starker Oststaffel als Vierte – 22:27-Niederlage am Ende gegen den Meister Kleenheim

Es sollte nicht sein mit dem Treppchenplatz. Die Drittligahandballerinnen des SC Markranstädt mussten gegen den neuen Meister der 3.Liga Ost, die HSG Kleenheim, eine 22:27 (10:16)-Niederlage hinnehmen und beenden die Saison auf dem 4. Rang. Beste Werferinnen mit je sechs Treffern waren Jasmin Helen Müller, Julia Pöschel und Anna Dietrich. Nun gilt der Fokus dem Qualifikationsspiel um den Einzug in den DHB-Pokal 2018/19. Der kurzfristige Ausfall von Lena Smolik sorgte für eine heftige Schwächung im Abwehrverband. „Es hätte alles passen müssen, um Kleenheim zu schlagen, doch das haben wir nicht auf die Platte gebracht. Trotzdem können wir mit der Saison zufrieden sein,“ fasst Löther kurz zusammen.

Linksaußen Jenice Funke sieht die Fehler vor allem in der ersten Viertelstunde. „Da war unsere Abwehr zu löchrig. Über den Kreis und die Außen im Angriff ließen wir unzählige Chancen liegen und dann kann man gegen den nun endgültigen Meister nicht gewinnen.“ Sie selbst wurde gegen Ende des Spiels durch ein unnötiges Foul verletzt. „Meine Gegenspielerin rannte in einem freien Konter in meinen Arm hinein und sah sofort die rote Karte. Zum Glück war der Schock größer als die Verletzung. Weder Schulter noch der Ellenbogenbereich sind kaputt,“ so die 18-Jährige.

In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Piranhas. Torhüterin Sarah Laneus zeigte eine starke Leistung und schickte „unsere Linksaußen zu schnellen Kontern, sodass wir Tor um Tor herankamen. Leider kamen unnötige Zeitstrafen hinzu, was uns die Möglichkeit verbaute, nochmal an der Sensation zu schnuppern,“ fügt Funke an.

Die Gastgeber profitierten auch von der Klasse und Routine der zweitligaerfahrenen Spielerinnen wie Nina Hess, Tamara Heinzelmann und Katharina Wagner. Sie machten schließlich den Unterschied.

Einen Wermutstropfen im letzten Spiel musste auch Kapitänin Sabrina Schmidt hinnehmen. Sie warf in der zweiten Hälfte die Siebenmeter, den ersten verwandelte sie sicher, beim zweiten traf sie in der Bewegung die Torhüterin der HSG am Kopf und musste vier Minuten vor Schluss mit Rot vom Platz.

Doch sie kann sich mit ihrer Mannschaft am 6. Mai noch einmal handballerisch verabschieden, wenn es im sächsischen Qualifikationsspiel gegen den HV Chemnitz um den Einzug in den DHB-Pokal 2018/19 geht.

Für den SCM spielten: Laneus, Mikszto – Müller (6/davon 3 Siebenmeter), Pöschel (6), Schmidt (2), Dietrich (6), Paluskiewicz, Funke (1), Kathner (1), Havel, Paul.