Starker Schlussspurt sichert Waiblinger Auswärtserfolg
27.10.2014 Frauen Süd

Starker Schlussspurt sichert Waiblinger Auswärtserfolg

27.10.2014 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Starker Schlussspurt sichert Waiblinger Auswärtserfolg

Mit einer tollen Schlussviertelstunde haben die Drittliga-Handballerinnen des VfL Waiblingen ihren dritten Auswärtssieg in der laufenden Saison eingefahren. In einer lange Zeit hart umkämpften Partie bei der HSG Sulzbach/Leidersbach fürhte der VfL in der 49. Minute nur knapp (26:25). Doch dann bewies der VfL die größeren Kraftreserven und brachte den 33:29 (15:17)-Sieg mit einer konzentrierten und souveränen Leistung in den letzten Minuten verdient nach Hause.

Mittlerweile schon beinahe traditionell legte der VfL einen schwungvollen Start hin und führte beim unterfränkischen Gastgeber nach vier Treffern in Folge in der 8. Minute mit 6:3. HSG-Trainerin Yvonne Thon reagierte mit einer Auszeit, die auch Wirkung zeigte. Fortan entwickelte sich eine ausgeglichene und höchst unterhaltsame Partie, in der die Führung ständig hin und her wechselte. Die VfL-Abwehr stand insgesamt sehr ordentlich, bekam allerdings die HSG-Rückraumwerferin Judith Kirschig nicht in den Griff. Auch die im Spiel Eins gegen Eins starke Nicole Reichert bereitete der Waiblinger Defensive und den beiden heuer nicht so wie gewohnt souveränen VfL-Torhüterinnen so manches Problem. Simona Pilekova hatte im ersten Durchgang eine sehr gute Wurfquote, kassierte aber in der 27. Minute die zweite Zeitstrafe und wurde daher im zweiten Durchgang nur noch im Angriff eingesetzt. Doch da die Waiblinger Bank gut besetzt war, schlossen die Einwechselspielerinnen die Abwehrlücken ebenfalls gut. Der Waiblinger Angriff war sowohl im Gegenstoßspiel als auch aus dem Positionsspiel heraus von allen Positionen gefährlich, insbesondere mit der Flügelflitzerin Steffi Frick, Aufbauspielerin Silke Heimburger und Zofia Fialekova. Dennoch musste der VfL mit einem Zwei-Tore-Rückstand (15:17) zum Pausentee, weil auch Kirschig und Reichert weiter trafen.

Auch die zweite Halbzeit blieb lange Zeit völlig ausgeglichen, auch wenn das 18:17 in der 36. Minute schon die letzte Führung für den Gastgeber in dieser Begegnung sein sollte. Die Entscheidung fiel dennoch erst in der letzten Viertelstunde. Beim Stand von 24:25 verspielte Sulzbach/Leidersbach im Angriff den Ball und gab damit den Startschuss für einen starken Auftritt von Rechtsaußen Mara Seitzer. Sie lief innerhalb von nur dreieinhalb Minuten drei erfolgreiche schnelle Gegenstöße. Ihre Tore sowie ein weiteres von Fialekova sorgten für das 29:25. Für die HSG war das der Bruch im Spiel. Denn im Gegensatz zu den vorangegangenen Partien spielte der VfL die Schlussphase höchst konzentriert und souverän. Es gab keine überhasteten Fehlpässe, die Angriffe wurden auch in Zeitspielnot geduldig und erfolgreich zu Ende gespielt. Der VfL setzte sich auf 32:26 ab und kehrte schließlich mit einem verdienten 33:29-Erfolg im Gepäck vom Main an die Rems zurück.