Handballer der HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg fahren voll motiviert in den Norden zur SG Flensburg/Handewitt II
28.01.2017 Männer Nord

Handballer der HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg fahren voll motiviert in den Norden zur SG Flensburg/Handewitt II

28.01.2017 · 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Handballer der HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg fahren voll motiviert in den Norden zur SG Flensburg/Handewitt II

Aufstehen, Mund abwischen, weitermachen. Ohne Frage, die 27:30-Heimpleite gegen den TSV Altenholz und der Verlust der Tabellenführung schmerzen. Doch auch Niederlagen gehören zum Sport dazu und die Saison ist noch lang. Gerade Rückschläge und die Art und Weise, wie man diese verarbeitet, fördern die Entwicklung von Sportlern und Mannschaften.

Nach 13 Erfolgen in Serie und der Niederlage im Topspiel gegen den TSV Altenholz wollen die Drittliga-Handballer der HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg bei der U 23 Mannschaft der SG Flensburg/Handewitt nun eine neue Serie starten. Fehlen wird weiterhin Topscorer Tim Völzke. Auch Nico Kibat, Martin Laursen und Julian Lauenroth sind angeschlagen und konnten die Trainingswoche nur eingeschränkt absolvieren. Die hatte mit einem Trainingsspiel gegen den Zweitligisten Wilhelmshavener HV diesmal eine „Abwechslung“ parat.

„Wettkampf ist besser als Training“, verkündete Trainer Dusko Bilanovic und entsprach einer Bitte seines Trainer-Kollegen Christian Köhrmann, der seinem Ensemble vor dem ZweitligaRückrundenstart noch einmal eine wettkampforientierte Trainingseinheit verschaffen wollte. Richtig fordern konnte die dezimierte HSG Nord-HU-Crew die Niedersachsen nicht, denn bei 26:40- (13:26)- Niederlage erhielten vor allem die Nachwuchskräfte viel Spielzeit. „Diese Einsätze gegen routinierte Gegner sind wichtig für die Jungs“, weiß Bilanovic. Einzelkritiken wollte der HSG-Trainer nicht abgegeben, mit der Abwehrarbeit war er vor allem vor der Pause aber gar nicht zufrieden. „Da muss kollektiv mehr kommen, wenn man sich in den Vordergrund spielen will“. Nach der Pause war es eher die unkonzentrierte Chancenverwertung der Youngster, die ein besseres Ergebnis zunichtemachte. Der WHV hatte allerdings auch einen Gang zurück geschaltet.

Abseits des Spielgeschehens hatte HSG- Physio Friedrich Groo eine Menge zu tun, um die Stammkräfte, die geschont wurden, zu behandeln. Grippegeschwächt betätigte sich Rechtsaußen Julian Lauenroth nur als Zeitnehmer. Kreisläufer Martin Laursen und Nico Kibat waren ohnehin nur in Zivil dabei und Jens Thöneböhn durfte nach einem Kurzeinsatz auch auf die Massagebank. Werbung in eigener Sache betrieben vor allem Benedict Philippi und Robert Schulze mit je fünf Treffern. Nachwuchskeeper Henri Wommelsdorf zeigte nach dem Wechsel sieben Paraden.

Hatte das Duell mit dem WHV eher Trainingscharakter, wird es am Sonnabend ab 19 Uhr in der Wiking-Halle in Handewitt ernst. Gegen die technisch und taktisch erstklassig ausgebildeten SGYoungster gerieten die HSG-Recken im Hinspiel nach einem überlegen geführten Match in der Schlussphase noch einmal in Schwierigkeiten und schrammten beim 29:28-Sieg knapp an einem Punktverlust vorbei. Kreisläufer Marcel Möller, der inzwischen in die 2. Bundesliga zur SG Leutershausen gewechselt ist, erzielte damals 7 Treffer. „Es gibt keinen Grund, Flensburg zu unterschätzen“, sagt Bilanovic, eine engagierte und spielfreudige Vorstellung erwartet.

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