Handball Sport Verein Hamburg seit 50 Heimspielen ungeschlagen
25.04.2017 Männer Nord

Handball Sport Verein Hamburg seit 50 Heimspielen ungeschlagen

25.04.2017 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Handball Sport Verein Hamburg seit 50 Heimspielen ungeschlagen

Der Handball Sport Verein Hamburg setzt sich mit 38:31 (18:16) gegen den Tabellennachbarn aus Potsdam durch. 2845 Zuschauer verfolgten die hart umkämpfte Partie in der Sporthalle Hamburg.

Jugend forscht

Die Vorzeichen auf ein spannendes Handballspiel standen gut. Zum einen ging es im Duell zwischen dem Tabellendritten, dem Handball Sport Verein Hamburg, und dem Tabellenvierten, dem VfL Potsdam, um den dritten Platz der 3. Liga Nord. Zum anderen wollte man auf Seiten der Hamburger das 50igste Spiel ohne Niederlage im heimischen Wohnzimmer einfahren. Zuletzt verlor man ein Heimspiel am 28.09.2013. Das Spiel begann, wie erwartet, sehr ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen und es ging hin und her. Über die Spielstände 3:3, 9:9 und 13:13 kam es zu einem 18:16 Halbzeitstand. Nach der Hälfte der Partie war also noch alles offen und beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten. Besonders Linksaußen Julius Dierberg machte den Hamburgern Probleme, er erzielte insgesamt 14 Tore (davon 8 Siebenmeter).

Im zweiten Durchgang dauerte es ebenfalls lange bis sich eines der Teams absetzen konnte. Hier waren es die Männer von der Elbe, die gegen Ende der Partie die Oberhand gewannen. In dieser Phase war es lediglich Stefan Schröder, der dafür sorgte, dass der Altersschnitt nicht unter die 20 Jahre fiel. Mit Dominik Axmann, Leif Tissier (99er Jahrgang), Finn Wullenweber und Christopher Rix (97er Jahrgang) auf dem Spielfeld, gelang es den Hamburgern sich entscheidend abzusetzen. Über ein 29:25 gelang es den jungen Wilden das Ergebnis auf 36:28 hoch zu schrauben. Mit diesem Spiel hat Hamburgs Trainer Torsten Jansen die Zukunft des Handball Sport Verein Hamburg einen Schubs in eine junge Zukunft gegeben und er wurde belohnt. Die beiden A-Jugend Spieler Axmann und Tissier glänzten beide mit einem überragenden Spiel und belohnten sich selber mit jeweils vier Toren. Nach 60 Minuten standen die 2845 Zuschauer in der Sporthalle Hamburg und bejubelten den 38:31 Sieg ihres Handball Sport Verein Hamburg.

Zitat Torsten Jansen, Trainer Handball Sport Verein Hamburg:

„Ja, war schön. Potsdam hat es heute wahnsinnig gut gemacht. Sie haben den Ball schnell gemacht, da hat es von draußen Spaß gemacht, auch als gegnerischer Trainer. Wenn man sowas sieht, weiß man auch warum diese Mannschaft da oben steht und warum es heute schwierig war uns entscheidend abzusetzen. Auch wenn wir in der ersten Halbzeit nicht so überragend gespielt haben - so ein Spiel zu gewinnen und dann auch noch in der Höhe, das ist nicht selbstverständlich. Ich pflichte Jens auch bei, dass es heute das ein oder andere Tor zu viel war. Aber das Spiel dann in dieser Höhe doch zu gewinnen spricht für uns. Wir haben immer weiter gemacht auch wenn wir mit vier oder fünf Toren geführt haben, haben wir nicht aufgehört. Kompliment an meine Mannschaft, sie hat das heute überragend gemacht.“

Zitat Jens Deffke, Trainer VfL Potsdam:

Glückwunsch an Torsten und seine Mannschaft zum Sieg. Der Sieg ist denke ich auch verdient. Die Mannschaften haben dem Publikum ein tolles Spiel geliefert. Wir waren lange auf Augenhöhe dabei und dann haben Kleinigkeiten das Spiel entschieden. Am Ende ein paar Tore zu hoch, aber ich bin stolz auf meine Jungs. Wir haben auch ein paar junge Männer dabei mit Jahrgang 99. Von daher war das hier heute die Zukunft beider Vereine die man gesehen hat. Es war ein sehr schönes Handballspiel. Es war ein intensives Spiel, was eigentlich knapper hätte ausgehen können. Es ist toll vor so vielen Zuschauern zu spielen. Wir haben zuhause um die 1000 Zuschauer, von daher ist das hier noch mal ein Schritt mehr und macht einfach riesig Spaß.

Handball Sport Verein Hamburg: Tor: Rundt, Plaue; Spieler: Ossenkopp (7/1), Wullenweber (6), Weller (5), Axmann (4/3), Rix (4), Schröder (4), Tissier (4), Kohnagel (3), Vogt (1), Ehlers, Maciejewski.

VfL Potsdam: Tor: Schulz, Twarz; Dierberg (14/8), Einenkel (4), Piske (4), Spengler (3), Gugisch (2), Ende (1), Winter (1), Weiß, Rosadzinski, Hempel, Schwark.