Zweiten Matchball nutzen
Zweiten Matchball nutzen
Die Drittliga-Handballer der HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg wollen gegen den OHV Aurich den zweiten Matchball nutzen und sich von den Fans in Henstedt-Ulzburg mit einem Sieg verabschieden.
Die HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg will mit einem Sieg gegen den OHV Aurich endgültig das Ticket für die Aufstiegsrunde zur 2. Handball- Bundesliga lösen. Zwei Punkte aus den ausstehenden beiden Partien gegen die Ostfriesen (Sonntag, 17 Uhr, SZ Maurepasstraße) und beim HV Grün-Weiß Werder (Sonnabend, 6. Mai, 19 Uhr) benötigen die Schützlinge von Trainer Olaf Knüppel noch, um Platz zwei zu sichern.
Für die Akteure der HSG NORD HU heißt es schon am Sonntagabschied nehmen. Von den Fans, die die Geschicke der Mannschaft seit einem halben Dutzend Jahren in Henstedt-Ulzburg begleiten. Weil er SV Henstedt-Ulzburg schon vor einem Jahr aus finanziellen Erwägungen seinen Rückzug aus der Spielgemeinschaft ankündigte, wird diese zum Saisonende aufgelöst. So wird in Zukunft Henstedt-Ulzburg als Spielort wegfallen.
Der HSV Norderstedt hat sich entschlossen, den Spielbetrieb weiter zu führen und hat fristgerecht die Lizenz für die 2. Liga bei der HBL beantragt sowie die geforderten Unterlagen eingereicht. Gleichzeitig wurde für die 3. Liga gemeldet. Wo die sportliche Reise hingeht, entscheidet sich in den kommenden beiden Wochen.
Der HSV Norderstedt von 2015 e.V. möchte sich dem Hamburger Handball Verband anschließen und den Vereinsnamen in „Hamburg Metropolitans e.V.“ umbenennen. Der Antrag auf einen Verbandswechsel wurde auf dem ordentlichen Verbandstag des Hamburger Handball Verbandes einstimmig angenommen. Jetzt muss der HSV Norderstedt mit dem Handballverband Schleswig-Holstein über einen Austritt sprechen, der dem Verbandswechsel zustimmen muss. Dieses würde dann am erst am 20.Mai 2017 auf der Jahreshauptversammlung des HVSH entschieden werden können.
„Es war trotz aller Anstrengungen nicht möglich, Leistungshandball in Henstedt-Ulzburg nachhaltig zu etablieren“, begründete Olaf Knüppel den Umzug in die benachbarte Hansestadt und bedauert diese Tatsache sehr.
Für die Mannschaft und ihren „Interimstrainer“ Olaf Knüppel sind trotz aller strategischen Planungen nur die Partie gegen den OHV Aurich wichtig. „Wir wollen diese beiden Punkte“, sagt Kapitän Jens Thöneböhn, der davor warnt Aurich auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir haben zwar vor zwei Wochen das Hinspiel in Aurich gewonnen, aber jede Partie beginnt bei Null und wir müssen von Beginn an Aggressivität und Konzentration in die Waagschale werfen“. Zumindest personell hat Trainer Knüppel keine Sorgen. André Lohrbach kehrt voraussichtlich in den Kader zurück.
