HSG Hanau geht mit Rückenwind in den Derby-Hit - Top-Spiel am Freitagabend gegen Groß-Bieberau
02.12.2016 Männer Ost

HSG Hanau geht mit Rückenwind in den Derby-Hit - Top-Spiel am Freitagabend gegen Groß-Bieberau

02.12.2016 · 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

HSG Hanau geht mit Rückenwind in den Derby-Hit - Top-Spiel am Freitagabend gegen Groß-Bieberau

Der erste Auswärtspunkt in der 3. Liga in der Geschichte der HSG Hanau (28:28 bei der SG LVB Leipzig) hat beim Team von Trainer Patrick Beer spürbar für gute Laune gesorgt. Unter der Woche präsentierte man mit einem Augenzwinkern via Facebook die mitgebrachte Trophäe. Am Freitagabend (20.30 Uhr) kommt es nun in der Main-Kinzig-Halle zum Derby-Hit gegen die MSG Groß Bieberau/Modau.

Gegen die Gäste aus dem Kreis Darmstadt kann eine positive Grundstimmung sicher nicht schaden. Die Falken peilen schließlich den Aufstieg in die 2. Liga an. Das unterstreicht nicht zuletzt die Verpflichtung von Martin Juzbasic. Der 28-jährige Torhüter wechselte zur Saisonbeginn aus der 1. kroatischen Liga nach Groß-Bieberau.

Doch nicht nur er bringt jede Menge Klasse aufs Parkett. Mit Maximilian Schubert haben die Gäste einen Linksaußen in ihren Reihen, der 97 Bundesligaspiele für TuS N-Lübbecke und Frisch Auf Göppingen absolviert hat und mit Göppingen zwei Mal den Europapokal (EHF) gewinnen konnte. „Sie haben Ambitionen, ganz oben mit dabei zu sein“, sagt HSG-Coach Beer.

Dennoch ist dem Hanauer Trainer nicht bange. Ganz im Gegenteil: „Wir sind zwar klarer Außenseiter, aber wir haben ein Heimspiel“, weiß Beer genau, dass gerade in der Main-Kinzig-Halle die stimmgewaltigen HSG-Fans ein großer Rückhalt für die junge Mannschaft sind. „Außerdem sind wir ordentlich in Schuss. Ich habe irgendwie ein gutes Gefühl.“

Beide Teams kennen sich gut. Das liegt nicht zuletzt an Bieberaus Trainer Ralf Ludwig. Er coachte Beer und Tilman Werner seinerzeit bei Groß-Umstadt und HSG-Kapitän Sebastian Schermuly bei der SG Wallau. In der vergangenen Saison trainierten beide Teams sogar noch einige Male gemeinsam, um Spielabläufe einzustudieren. Damals war die HSG Hanau allerdings noch in der Oberliga Hessen. „Die Freundschaft ruht jetzt erstmal“, sagt Beer.

„Bieberau hat ein perfektes Umschaltspiel. Davon können wir sicherlich noch eine Menge lernen. Das müssen wir unterbinden“, sagt Beer, der auf eine volle Halle hofft. Schließlich sei das eine tolle Gelegenheit um Top-Handball in der 3. Liga zu sehen. „Wir hoffen, dass wir einen Überraschungserfolg landen können, den uns keiner zutraut außer wir uns selbst.“