HSG Hanau freut sich auf Highlight-Spiel gegen Spitzenreiter Hildesheim

Den Tabellenletzten geschlagen, jetzt kommt der Spitzenreiter: Die HSG Hanau empfängt an diesem Sonntag (17 Uhr) Tabellenführer Eintracht Hildesheim in der Main-Kinzig-Halle und hofft dabei auf eine Überraschung und weitere Punkte im Abstiegskampf der 3. Handball-Liga: „Das ist ein richtiger Brocken“, sagte Trainer Patrick Beer: „Wir freuen uns auf dieses Highlight und werden alles raushauen.“ Obwohl das Hinspiel mit einer relativ knappen 21:25-Niederlage für die HSG endete, liegt die Favoritenrolle klar bei den Gästen. Hildesheim will hoch, die HSG nicht runter – alles andere als ein Auswärtssieg wäre eine kleine Sensation. „Aber wir haben nichts zu verlieren und schon mehrmals bewiesen, dass wir auch mit den Spitzenmannschaften mithalten können“, so Beer.

Klar ist aber auch, dass auf die Hanauer Defensive jede Menge Arbeit zukommen wird. Mit Robin John steht „der stärkste Spielmacher der Liga“ (Beer) im Hildesheimer Kader, am Kreis spielt mit Nikolaos Tzoufras ein griechischer Nationalspieler. „Da kommt einiges auf uns zu“, so der HSG-Coach, der zudem vor den Rückraum-Shootern Andreas Simon und Ivan Kucharik warnt. „Die haben jede Menge herausragende Spieler im Kader, das wird eine große Herausforderung.“

Schaeffter vor Rückkehr

Wieder mit dabei ist hingegen Eric Schaeffter, der erstmals nach seiner Schulter-OP in der Defensive zum Einsatz kommen könnte. „Mit der Halle im Rücken ist auch gegen den designierten Meister eine Überraschung möglich“, sagte er.

Ähnlich denkt auch HSG-Coach Beer, der nach dem Nervenkrimi in Kirchzell und dem ersten Erfolg des Jahres auf eine Trendwende hofft. „Dieser Sieg hat uns einen richtigen Push gegeben“, sagte er. „Wir wollen den Zuschauern ein Handball-Fest bieten. Von uns erwartet niemand etwas. Wir werden das Spiel genießen.“

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