In Hanau muss Eintracht wieder punkten
11.02.2017 Männer Ost

In Hanau muss Eintracht wieder punkten

11.02.2017 · 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

In Hanau muss Eintracht wieder punkten

Die Niederlage in Springe war bitter für die Hildesheimer Mannschaft, aber schon vor der Partie war allen Beteiligten bewusst, dass das Spiel kein Selbstläufer wird. "Wir haben in Springe gegen einen starken Gegner 40-45 Minuten eine gute Partie gespielt" sagt Trainer Gerald Oberbeck, "nur die Schlussphase war eben nicht gut von uns." Beim kommenden Auswärtsspiel bei der HSG Hanau steht der Tabellenführer jetzt aber schon weiter unter Druck. Doch das Eintracht-Team will nach der dritten Saisonniederlage nun unbedingt gleich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, um den Spitzenplatz nicht an die Konkurrenz zu verlieren. Am Sonntag ab 17:00 Uhr soll daher ein überzeugender Hildesheimer Auftritt her, doch die Gastgeber sind leicht zu unterschätzen.

Als Tabellenzehnter kann der Aufsteiger Hanau bislang sehr zufrieden sein und scheint im Kampf um den Klassenerhalt sehr gute Karten zu haben. Doch die Mannschaft von Trainer Patrick Beer ist weitaus stärker als es der Tabellenstand vermuten lässt. Zuletzt holten die HSG-Spieler einen Last-Second-Heimpunkt gegen Burgwedel und einen souveränen Auswärtssieg in Kirchzell. Zumal in der Main-Kinzig-Halle im Schnitt knapp 600 Zuschauer ihre Mannschaft anfeuern und es damit den Gästeteams nicht leichter machen. Eintracht-Verfolger Groß Bieberau weiß ein Lied davon zu singen, denn das Team kam in Hanau nicht über ein Unentschieden hinaus. Eintracht-Trainer Gerald Oberbeck ist deshalb gewarnt vor dem Gastgeber vom Sonntag: "Wir haben beim 25:21-Hinspielsieg zwar durchgehend geführt, aber Hanau hat sich nie abschütteln lassen." Besonderes Augenmerk wird der Coach in der Vorbereitung auf die Toptorschützen Yaron Pillmann (94 Tore) und Björn Christoffel (73) gelegt haben.

Damit er mit seiner Mannschaft dennoch dagegen halten kann, wird das Team über 60 Minuten eine konstante Leistung bringen müssen. Nach der Niederlage in Springe ist der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger HC Elbflorenz auf zwei Punkte geschmolzen. "Wir müssen uns voll konzentrieren, weil wir uns jetzt keinen Ausrutscher mehr erlauben können" sagt Gerald Oberbeck. Der Hildesheimer Trainer ist froh, dass ihm seine Mannschaft derzeit voll zur Verfügung steht und trotz einiger Blessuren aus dem Derby vom Wochenende alle Spieler trainieren konnten. Vor allem Robin John und Jakub Strýc mussten kräftig einstecken, doch beide wollen am Wochenende wieder dabei sein. Tore soll es auch wieder von Rechtsaußen Maurice Lungela geben, der mit seiner Vertragsverlängerung ordentlich Rückenwind mitbringen sollte.

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