HSG Hanau reist mit Rückenwind zum Derby nach Groß-Bieberau
08.02.2018 Männer Ost

HSG Hanau reist mit Rückenwind zum Derby nach Groß-Bieberau

08.02.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

HSG Hanau reist mit Rückenwind zum Derby nach Groß-Bieberau

Nach dem Derby ist vor dem Derby. Und erneut muss die HSG Hanau auswärts antreten. Sechs Tage nach dem Überraschungscoup beim TV Gelnhausen müssen die Grimmstädter am Freitag (20 Uhr, Großsporthalle „Im Wesner“) in der 3. Handball-Liga Ost bei der MSG Groß-Bieberau/Modau antreten.

„Ich bin gespannt wie wir diese Aufgabe lösen werden“, sagt Patrick Beer. Die Frage, die sich dem HSG-Coach stellt: Wird seine Mannschaft mit dem Rückenwind aus dem Gelnhausen-Spiel gestärkt und ebenso konzentriert an die kommende Aufgabe herangehen oder wird sie ein paar Prozent weniger in die Waagschale werfen.

„In diesem Fall werden wir ganz schön auf die Mütze kriegen“, so Beer. „Aber wenn wir das Gelnhausen-Spiel richtig einordnen und uns daran erinnern, dass wir nur gewonnen haben, weil wir einen maximalen Kampf geboten haben, dann haben wir auch in Groß-Bieberau eine Chance. Das wird ein guter Lerneffekt für unsere junge Mannschaft“, ist Beer selbst gespannt welche Gesicht seine Mannschaft an den Tag legen wird.

Das Hinspiel konnte die HSG Hanau mit 29:26 für sich gestalten. Im neuen Jahr holte die HSG 3:1 Zähler, Groß-Bieberau verlor indes die beiden letzten Spiele zu Hause gegen den Tabellenletzten HSV Bad Blankenburg (22:26) und am vergangenen Wochenende beim SV Anhalt Bernburg mit 25:28.

Während die Hanauer mit 22:14 Zählern auf dem fünften Platz rangieren und sich bereits ein kleines Polster auf die Abstiegsränge erarbeitet haben, muss Groß-Bieberau aufpassen nicht in den Tabellenkeller abzurutschen. Aktuell beträgt der Vorsprung des Neuntplatzierten auf den ersten Abstiegsplatz nur vier Zähler.

Umso mehr dürften die Gastgeber gegen Hanau motiviert sein, das Spiel für sich zu entscheiden. Aufpassen muss das Beer-Team, in das Yaron Pillmann zurückkehren wird, vor allem auf die wurfgewaltigen Till Buschmann und Markus Semmelroth. Mit Hrvoje Batinović und Torhüter Martin Juzbasic stehen zudem zwei Ausnahmespieler in den Reihen der Falken.