Endspiel für die Jung-Gallier in Pforzheim
18.04.2015 Männer Süd

Endspiel für die Jung-Gallier in Pforzheim

18.04.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Endspiel für die Jung-Gallier in Pforzheim

Am vergangenen Wochenende konnte der HBW Balingen-Weilstetten II einen Big Point landen, als in der heimischen SparkassenArena der TV Hochdorf mit 32:27 bezwungen wurde. Im nun folgenden Auswärtsspiel bei der TGS Pforzheim (Samstag, 19 Uhr, Fritz-Erler-Sporthalle) erwartet die Mannschaft von Ecki Nothdurft ein äußerst unangenehmer Gegner.

Die Goldstädter finden sich auf Platz 8 zwar im Niemandsland der Tabelle wieder, doch wollen sie sich über Rang 7 für den DHB-Pokal qualifizieren. Entsprechend hat Trainer und Weltmeister Andrej Klimovets die dreiwöchige Spielpause genutzt, um seine Mannschaft auf den Saisonendspurt einzuschwören. Mit dem Sieg beim Zweiten aus Nussloch hat die TGS bewiesen, zu welchen Leistungen sie an guten Tagen fähig ist.

Personell kann Klimovets aus dem Vollen schöpfen, hat nahezu alle Mann an Bord. Und die sind nicht zu unterschätzen: Florian Taafel ist aktuell mit 202 Toren der zweitbeste Torschütze der Liga, der halbrechte Nils Brandt sammelt regelmäßig Bundesligaeinsätze bei der TSG Friesenheim, und auch Klimovets selbst ist auf die Platte zurück gekehrt.

Und so setzt HBW-Coach Nothdurft auch auf die Defensive: „Wir müssen aggressiv und offensiv verteidigen, dürfen nicht abwarten, bis Taafel und Brandt uns abschießen.“ Im Hinspiel hatte das gut funktioniert, doch mit der Rückkehr von Klimovets hat die Pforzheimer „Deckung unglaublich an Stabilität“ gewonnen.

Deshalb hofft die Jung-Gallier darauf, dass die zuletzt angeschlagenen Jannik Hausmann, Yann Polydore und nicht zuletzt Keeper Matej Asanin wieder fit werden und der Mannschaft helfen können. Nicht dabei sein wird wohl der erkrankte Fabian Wiederstein.

Dennoch sollte das Balinger Perspektivteam stark genug aufgestellt sein, um den Rückenwind des Heimsieges gegen Hochdorf mitzunehmen, um auch in Pforzheim zu punkten. Mit einem Punktgewinn in der Fremde könnte der Druck auf den Konkurrenten aus Fürstenfeldbruck weiter erhöht und der Abstand zu den gefährdeten Plätzen gewahrt werden.