Das Ziel: Im Jahr 2017 unbesiegt bleiben – HCOB möchte beim SV 64 Zweibrücken die richtige Balance finden
11.02.2017 Männer Süd

Das Ziel: Im Jahr 2017 unbesiegt bleiben – HCOB möchte beim SV 64 Zweibrücken die richtige Balance finden

11.02.2017 · 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Das Ziel: Im Jahr 2017 unbesiegt bleiben – HCOB möchte beim SV 64 Zweibrücken die richtige Balance finden

Der 2017 in vier Spielen unbesiegte HC Oppenweiler/Backnang tritt in der Dritten Liga am Samstag um 18 Uhr beim SV 64 Zweibrücken in der Ignaz-Roth-Halle an. Das Team von Coach Matthias Heineke hat sich einen Auswärtserfolg vorgenommen. Das Team aus Rheinland-Pfalz ist Letzter und doch alles andere als nicht konkurrenzfähig. Die Gäste hoffen, dass sich das Lazarett lichtet und reisen mit Unterstützung aus der zweiten Mannschaft in die Westpfalz.

Der HCOB landete mit dem Remis bei Meisterschaftskandidat TSB Horkheim einen Coup, da angesichts eines stark dezimierten Kaders nur größte Optimisten an ein derartiges Ergebnis geglaubt hatten. Auch Trainer Heineke war auf sein Team stolz, hat die Partie aber zugleich zielstrebig auf Verbesserungspotenziale durchleuchtet und mit seinem Team unter der Woche daran gearbeitet, Fehler auszumerzen und Stärken noch besser in die Waagschale zu werfen.

Für den HCOB genießt die Partie in Zweibrücken einen hohen Stellenwert, denn sollte ein Sieg gelingen, stünden nach zwei Dritteln der Saison 23 Punkte zu Buche und die Gastmannschaft hätte sich ein grundsolides Polster nach hinten geschaffen und im Mittelfeld stabilisiert. In der vergangenen Runde gelang dem Team unter Anleitung von Coach Jürgen Buck ein wichtiger Sieg beim SV 64 Zweibrücken, der auf dem Weg zum Klassenverbleib wegweisend war.

Die Handballer aus Zweibrücken haben vor der Runde einen Umbruch durchlebt, weil viele erfahrene Spieler zu anderen Vereinen gewechselt sind. Der Club leistet eine gute Jugendarbeit und hat die Reihen vorrangig aus diesen geschlossen. Die Mannschaft liefert immer wieder gute Begegnungen ab, zog aber, wenn es um die Verteilung der Punkte gab, aber meistens den Kürzeren und hat im Kampf um den Klassenverbleib deshalb schlechte Karten.

Trainer Matthias Heineke hat den SV 64 Zweibrücken umfangreich analysiert und sagt: „Mit ihrer offensiven Abwehr stellen sie jeden Gegner vor viel Arbeit.“ Der Coach verweist darauf, dass die Rheinland-Pfälzer kaum ein Spiel hoch verloren haben, auch nicht am vergangenen Wochenende beim Spitzenteam SG Nußloch. Mit Nils Wöschler haben die Handballer von Coach Tony Hennersdorf einen hervorragenden Aufbauspieler in ihren Reihen.

Der HCOB möchte mit hohem Tempo spielen. Trainer Matthias Heineke erhofft sich Tore durch Gegenstöße. „Zweibrücken spielt oft mit zwei Kreisläufern, vielleicht bietet dies die eine oder andere Kontergelegenheit.“ Mit Blick auf den schmalen Kader gelte es allerdings auch, im Zweifel mal das Tempo herauszunehmen, „da müssen wir die richtige Balance finden.“ Heineke kann sich vorstellen, dass Zweibrücken in der Abwehr mit einer 3:2:1 agiert, „insofern ist es ganz gut, dass wir zur Rückrunde hin unser Spiel über die Kreisläufer erheblich verbessert haben, vielleicht wird das ein Mittel für den Erfolg.“

Und abschließend bleibt natürlich noch die Frage nach den Personalien. Die Rückraumspieler Tobias Hold und Jonas Frank müssen zusehen, auch Torwart Sven Grathwohl kann nicht mitspielen. Philipp Maurer und Ruben Sigle mussten im Training krankheitsbedingt passen, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass sie bis zum Samstag wieder fit sind. Gleiches gilt im Falle von Zugang Kevin Wolf. Es heißt Daumen drücken und das Abschlusstraining abzuwarten. Beschlossene Sache ist, dass Torwartlegende Stefan Merzbacher und Dominik Koch aus dem Bezirksligateam mitfahren, vielleicht ist auch Tobias Pecoroni in der Westpfalz dabei.

Zum Liveticker