Jung-Gallier sind heiß auf mehr
Jung-Gallier sind heiß auf mehr
Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen den Meister und Tabellenführer SG Nussloch hat Handball-Drittligist schon das nächste Heimspiel: Die hoch eingeschätzte TuS Fürstenfeldbruck ist zu Gast und soll die Heimstärke zu spüren bekommen. (Samstag, 19.30 Uhr, SparkassenArena)
Mit 4:4 Punkten aus dem schweren Startprogramm sieht Trainer André Doster sein Team „absolut im Soll“. Und die Basis dafür waren die beeindruckenden Heimauftritte gegen Dansenberg und zuletzt Nußloch. Nun soll gegen die Oberbayern der nächste Sieg her. Tabellarisch sind die Rollen klar verteilt, der HBW 2 nach den letzten Erfolgen im Aufwind, während die Panther nach nur einem Sieg gegen Oftersheim/ Schwetzingen tief unten im Tabellenkeller stecken. Doch das täuscht, weiß Doster: "Die momentane Tabellensituation spiegelt nicht das Leistungsvermögen wider". Es scheint, als hänge dem letztjährigen Titelaspiranten die damalige Passaffäre noch immer nach, als wegen eines nicht spielberechtigten Jugendspielers insgesamt 13 Punkte am grünen Tisch aberkannt wurden und man bis zuletzt sogar um den Klassenerhalt kämpfen musste. Davon will sich der HBW 2 aber nicht beirren lassen, denn: "Fürstenfeldbruck spielt eine offensive und aggressive Abwehrvariante, wie sie kein anderes Team in der Liga spielt", erklärt er. "Man wird immer von Beginn an unter Stress gesetzt ", so der Coach, "da ist es oft überhaupt nicht möglich, das eigene Spiel durchzuziehen. Insofern sind Partien gegen Fürstenfeldbruck immer besonders." Zudem kommt es zum Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Spielmacher Johannes Stumpf lief noch vor zwei Jahren im Balinger Trikot auf. Und HBW-Kreisläufer Markus Dangers trug früher das Panther-Dress.
Doch der HBW ist bereit, Doster hat sein Team intensiv auf den Gegner vorbereitet. Zudem sorgen der Sieg und vor allem die Leistung gegen Nußloch für ordentlich Rückenwind. Schnelle Tore, die bärenstarke Abwehr und insgesamt eine geschlossene Mannschaftsleistung hatte der Trainer als Erfolgsgaranten ausgemacht. Daran anzuknüpfen ist entsprechend das Ziel für Samstag Abend, mit den eigenen Fans im Rücken sollen die nächsten Punkte eingefahren werden. Dazu steht der gleiche Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung, lediglich René Zobel befindet sich noch im Aufbautraining. Und so ist die Zuversicht groß, den gelungenen Saisonstart weiter zu veredeln. "Wir kennen Fürstenfeldbruck und wissen ganz gut, was uns erwartet", betont Doster.
