Krefeld siegt in Schalksmühle und erreicht erstes Saisonziel

Mit einer aufopferungsvollen kämpferischen Leistung entführte HSG Krefeld knapp aber nicht unverdient beide Zähler aus Halver. Nach dem 26:25 (13:14)-Erfolg bei der SG Schalksmühle Halver haben sich die Schwarzgelben auch endgültig für den kommenden DHB-Pokal qualifiziert.

Der Beginn der Partie musste zunächst nach hinten verschoben werden, da die Sonneneinstrahlung in der Halle in Halver nicht den Anforderungen und Durchführungsbestimmungen entsprach.

In der ersten Hälfte war es ein Duell auf Augenhöhe in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte.

Dies sollte sich jedoch zu Beginn der zweiten Hälfte ändern. Die Gastgeber zogen Tor um Tor davon und nutzen dabei die vielen technischen Fehler der Gäste vom Niederrhein. In der 42. Minute stellte der Schalksmühler Julian Mayer auf 22:17 für seine Farben und es schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Aber die Krefelder gaben sich noch lange nicht verloren und kämpften sich wieder heran. Hauptverantwortlich in dieser Phase war Mittelmann Tim Gentges, der eindrucksvoll das Spiel im Angriff an sich riss. Ein anderer Faktor war nun die weitere Steigerung der ohnehin an diesem Tag guten Defensive in Verbindung mit Torwart Philipp Ruch. Als SG-Mittelmann Mateusz Rydz in de 45. Minute zum 24:20 traf sollte dies für die Gastgeber der vorerst letzte Treffer bleiben. Die Samt- und Seidenstädter drehten nun die Partie und ließen knapp 15 Minuten keinen Gegentreffer zu. Mayer setzte zudem einen Strafwurf über den Kasten während HSG-Rückraumschütze Stephan Pletz mit dem 26:24 knapp eine Minute vor dem Ende für die Ent-scheidung sorgte.

Durch den Erfolg und besseren direkten Vergleich gegenüber dem TV Korschenbroich haben sich die Krefelder nun für den kommenden DHB-Pokal qualifiziert.

„Es war irgendwie ein merkwürdiges Spiel. Bis auf die technischen Fehler zu Beginn der zweiten Hälfte konnte ich meiner Truppe überhaupt keinen Vorwurf machen. Dennoch gerieten wir deutlich ins Hintertreffen. Aber meine Mannschaft lebt, glaubt wieder an sich und bleibt positiv.“ so ein glücklicher HSG-Trainer Olaf Mast.