04.02.2017 Männer West

"Gegen Volmetal unsere Lockerheit wiederfinden"

04.02.2017 · Staffel West, 3. Liga · Von: pm verein

"Gegen Volmetal unsere Lockerheit wiederfinden"

Im Hinspiel musste der TSV Bayer Dormagen enorm zulegen, um den Rückstand in den dann doch noch deutlichen 29:23-Erfolg zu drehen, der TuS Volmetal führte bereits mit 12:8. Wie auch immer der Verlauf des Spiels an diesem Samstag, 4. Februar, im TSV Sportcenter ist, für Trainer Alex Koke gilt nur eins: "Wir wollen auf jeden Fall unser erstes Spiel in diesem Jahr gewinnen." Die Schiedsrichter Jürgen Aniol und Holger Gillmann (Düsseldorf/Krefeld) pfeifen das Spiel um 19 Uhr an. Tickets gibt es im Vorverkauf in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 58 bis Samstag Nachmittag, online und an den Abendkassen, die um 18 Uhr öffnen.

Die Gäste aus Hagen hatten sich nach nur fünf Monaten Amtszeit von Trainer Rob de Pijper getrennt. „Rob hat es leider nicht geschafft, seine Ideen auf die Mannschaft zu übertragen“, sagte Abteilungsleiter André Blümel. Die Nachfolge traten Michael Wolf und Dirk Maruska an. Inzwischen ist der TuS in eigener Halle eine Macht, gewann dort die letzten vier Spiele und kletterte auf Nichtabstiegsplatz 13. Auswärts allerdings wartet Volmetal weiter auf den ersten Sieg. Bislang reichte es lediglich zu einem Punktgewinn beim 25:25 in Schalksmühle. "Das ist aber kein Grund für uns, die Mannschaft zu unterschätzen", sagt Koke. Letztlich liege es an seinem Team, den Knoten zum Platzen zu bringen. "Wir müssen die Lockerheit wiederfinden, die uns in der Hinrunde so lange ausgezeichnet hat", betont Kapitän Alexander Kübler im aktuellen Tribünentalk. Dabei setzt "Kübi" nicht zuletzt auf die Unterstützung der Fans, "die wir gerade jetzt besonders brauchen."

Pascal Kern muss Leistungssport beenden

Einer wird nicht mehr zum Einsatz kommen: Pascal Kern musste eine schwierige Entscheidung treffen. Auf Anraten verschiedener Ärzte wird der 20-Jährige, der vor Saisonbeginn von Minden zum TSV wechselte, keinen Leistungssport mehr betreiben. Lange hat er mit sich gerungen, doch eine Alternative zum wohl überlegten Entschluss gibt es für ihn nicht: "Die Gesundheit geht vor." Nach eingehenden Untersuchungen wurde bei dem Linkshänder ein großer Knorpelschaden in der Hüfte festgestellt. Der vergrößert sich je nach Belastung. Und die ist beim Handball und vergleichbaren Sportarten bekanntermaßen besonders groß. "Ich will natürlich, dass die negative Entwicklung so langsam wie möglich voranschreitet", sagt Kern. Er will sich weiterhin sportlich betätigen, aber nur in "geeigneten" Sportarten. So wird er schwimmen und Radfahren. Und er möchte gerne dem Handball als Trainer oder Betreuer verbunden bleiben. "Wenn es klappt, mache ich das gerne beim TSV." Seine berufliche Ausbildung im Chempark Leverkusen zum Kaufmann für Büromanagement wird er fortführen. "Es tut mir leid für Pascal", sagt Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. "Das ist vor allem für ihn ein harter Schlag. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und werden ihm helfen, wo wir können."

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