„Eng zusammenrücken“
17.02.2018 Männer West

„Eng zusammenrücken“

17.02.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

„Eng zusammenrücken“

Wichtige Punkte haben die Wölfe der SG Menden Sauerland am vergangenen Spieltag in der 3. Handball-Bundesliga im Derby gegen den TuS Volmetal geholt, dabei aber beide Stammtorhüter mit Knieverletzungen eingebüßt. Vor dem Duell gegen die nur einen Punkt bessere Ahlener SG kommt es nun mehr denn je „auf mannschaftliche Geschlossenheit und Kampfgeist an“, erklärte die Sportliche Leiterin Birgit Völker-Albrecht vor dem nächsten wichtigen Derby gegen einen direkten Konkurrenten.

„Wir haben die Trainingseinheiten der ersten und zweiten Mannschaft an zwei Abenden der Wochen zusammengelegt“, erklärte Trainer Sascha Simec eine der Maßnahmen, die die Wölfe aufgrund der sehr angespannten Personallage in beiden Mannschaften ergriffen. Denn auch die Landesligamannschaft der SG steht mitten im Kampf um den Klassenverbleib, „und auch den wollen wir natürlich auch mit der Reserve erreichen. Wir müssen alle ganz eng zusammenrücken“, so Völker-Albrecht. Dennoch wird in Ahlen der 43-jährige Torwartroutinier Matthias Kohl aushelfen. „Überhaupt muss man sagen, dass sich in dieser sehr schwierigen Situation die gute Zusammenarbeit von erster und zweite Mannschaft und A-Jugend auszahlt. Dafür gebührt allen Beteiligten ein Dank“, so Simec. Fest steht: Der SG wird es nur im Kollektiv gelingen, den erhofften Klassenerhalt zu verwirklichen. Fehlen werden in Ahlen neben den Torhütern Clemens Dundalek und Kevin Peichert auch noch Mathis Vornholt und Florian Schösse. Der zuletzt virusgeplagte Felix Thier trainierte dagegen unter der Woche wieder mit.

Mit aktuell vier Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz, den aktuell die Reserve des Erstligisten TBV Lemgo belegt, haben die Wölfe es selbst in der Hand. „Ahlen ist sicherlich am Freitag der Favorit. Wir müssen anders als gegen Volmetal von der ersten Sekunde hellwach sein und dürfen dem Gegner nicht diese Räume bieten. Die SG verfügt über sehr erfahrene Akteure, die das sofort bestrafen können“, warnt der Trainer vor dem Gegner, gegen den es im Hinspiel eine 33:41-Niederlage gab. „Aber wie immer gilt: Wir sind nicht chancenlos. Wenn wir selbst an uns glauben und unsere Stärken ausspielen, ist auch gegen die SG etwas möglich.“ Anwurf ist am Freitag um 20 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle in Ahlen.