HSG-Dachsen bleibt Überraschung versagt
25.11.2013 Jugend-Bundesligen

HSG-Dachsen bleibt Überraschung versagt

25.11.2013 · Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: PM

HSG-Dachsen bleibt Überraschung versagt

Die HSG Dachse Freiberg haben ihr vorletztes Heimspiel des Jahres gegen die stark aufspielenden Talente des TSV GWD Minden mit 38:41 (17:26) verloren und sind damit wieder auf Platz 6 der Jugendbundesliga Ost abgerutscht, während die Gäste eindrucksvoll ihren dritten Rang verteidigen konnten. 

Die erste Spielhälfte verlief anfangs recht ausgeglichen. Aber von Beginn an versäumten es die Hausherren, in ihrem Dachsbau dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Nur zweimal (10:9 und 11:10) konnten die Freiberger vor 520 Zuschauern in Führung gehen. Schon in dieser Zeit sah man aber, dass einige Tore der Bergstädter eher glücklich oder umständlich zu Stande kamen. Dem Spiel fehlte es im Angriff an Dynamik und in der Abwehr an Beweglichkeit und Sicherheit. Bis zum 14:15, etwa zehn Minuten vor dem Seitenwechsel, schien der Schaden aber noch reparabel. Danach gab der Tabellendritte den Freibergern eine Bestattung erster Güte und warfen die Gastgeber mit 17:26 ins Hintertreffen. In dieser Phase überrannten die Gäste die hilflosen und wehrlosen Dachse. Mit großem Frust und einer riesigen Hypothek ging es dann in die Pause. 

Im zweiten Spielabschnitt gelang es den Gästen mit dem ersten Tor die Führung auf zehn Tore Differenz auszubauen. Wieder mit der zur Zeit. möglichen Stammformation beginnend, gelangen den HSG-Dachsen sechs Tore in Folge. Damit hatte man wieder Tuchfühlung zu den Pluspunkten aufgenommen. In einem hochinteressanten und intensiven Spiel pendelte das Ergebnis bis zum 38:41 zwischen vier und sechs Toren minus. Mehr ließen die starken Mindener nicht mehr zu. Herausragender Akteur war der Mindener Linkshänder Lucas Schneider mit 16 Toren. Auf Seiten der Dachse feierte Felix Lehmann mit neun Toren seinen wiedererwachenden Torhunger.

Am Samstag, 30. November, kommt der VfL Hameln zum letzten Heimspiel 2013 in den Dachsbau (Anwurf um 17.30 Uhr). Dann kehrt für sieben Wochen Ruhe im Bundesligazirkus der Freiberger Sporthalle ein.

HSG Freiberg: Koch, Riedel; Richter (3), C.Werner (3), Hartmann, Lehmann (9), Kammlodt (7), Bolomsky (8), Junghanns, Tieken (4), N.Werner (4), Elsässer (1)