Hanau will den Deutschen Meister ärgern
05.02.2017 Jugend-Bundesligen

Hanau will den Deutschen Meister ärgern

05.02.2017 · Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: pm verein

Hanau will den Deutschen Meister ärgern

Dieser Ausflug hat es in sich: Die A-Jugendhandballer der HSG Hanau reisen am Wochenende in das knapp 400 Kilometer entfernte Leipzig und treten dort bei einem der Bundesliga-Überflieger an. Und die Grimmstädter wissen: Nur mit einer 100-prozentigen Einstellung und einer konzentrierten Leistung über 60 Minuten können sie den amtierenden Deutschen Meister SC DHfK Leipzig am Sonntag ab 16.30 Uhr ein wenig ärgern.

Die HSG Hanau ist zwar Tabellenvierter, geht aber als krasser Außenseiter in die Partie. Natürlich möchte sie für eine faustdicke Überraschung sorgen und etwas Zählbares stibitzen. In erster Linie geht es aber darum, eine gute Leistung abzuliefern und dem Meisterschaftsfavoriten möglichst lange Paroli zu bieten. Denn das stärkt das Selbstvertrauen für die nächste Aufgabe gegen den derzeitigen Tabellenführer HSG Dutenhofen/Münchholzhausen. Mit positivem Schwung will man außerdem den Endspurt im Kampf um die Direktqualifikation angehen. Die ist noch nicht in der Tasche. Aktuell hat der Tabellensiebte TSG Friesenheim nur drei Miese mehr als die Hanauer.

Der SC DHfK Leipzig gilt zusammen mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen als Überflieger der A-Jugend-Bundesliga Staffel Ost. Beide Mannschaften ziehen mit derzeit 17:1 Punkten (lediglich im direkten Duell knöpfte man sich gegenseitig einen Punkt ab) einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze. Die letzten Siege der Leipziger fielen zwar eher knapp aus. Allerdings kamen in den Spielen auch verstärkt ihre B-Jugendtalente zum Einsatz. Schließlich haben die Sachsen die Quali für nächste Saison schon sicher. Ihr jetziges Ziel: Die Endrunde zur deutschen Meisterschaft. Am Freitag um 18 Uhr bestreitet der Leipziger Nachwuchs übrigens das Vorspiel zum All-Star-Game gegen die Jugend-Nationalmannschaft aus Israel.

Das Hinspiel hatten die Grimmstädter, die am Sonntag auf Lendrik Enskat und Tobias Lehmann verzichten müssen (Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Lukas Schmitt), seinerzeit mit 25:32 Toren verloren.

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