DM A-Jugend: Halbfinals versprechen Spannung
27.04.2018 Jugend-Bundesligen

DM A-Jugend: Halbfinals versprechen Spannung

27.04.2018 · Slider, Home, Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: cb/pm verein

DM A-Jugend: Halbfinals versprechen Spannung

Nach einer langen Saison sind von insgesamt 48 Teams vier übrig geblieben. Eine Favoritenstellung ist bisher noch nicht abzusehen. Der Westen und der Osten scheinen in diesem Jahr die stärksten Staffeln gestellt zu haben. Alle vier Halbfinalisten, die Füchse Berlin, der SC Magdeburg, GWD Minden und der VfL Gummersbach stammen aus diesen beiden Staffeln. Die Halbfinal-Hinspiele sind unter dhb.de/live zu sehen.

Das erste Halbfinalduell steigt am morgigen Samstag um 15 Uhr in der altehrwürdigen Eugen-Haas-Halle in Gummersbach. Dort empfängt der westdeutsche Vizemeister VfL Gummersbach den ostdeutschen Vize SC Magdeburg. „Am Samstag stehen wir vor der schwersten Aufgabe bis jetzt, und die werden wir auch versuchen, bestmöglich zu meistern“, meint Magdeburgs Trainer Vanja Radic gegenüber der Magdeburger Volksstimme. Wie genau der Magdeburger sich zusammensetzen wird ist noch nicht klar, denn die Magdeburg Youngsters sind am Samstagabend ab 19 Uhr in der 3. Liga gegen den Northeimer HC gefordert. Die Priorität liegt jedoch ganz klar auf der A-Jugend. Die setzte sich im Viertelfinale in zwei engen Spielen gegen den Süddeutschen meister Rhein-Neckar Löwen durch und erwarten im Oberbergischen eine ganz schwere Aufgabe. „Der VfL hat eine starke und kompakte Deckung, spielt sehr schnell nach vorne. Dazu kommen noch drei, vier sehr starke Individualisten“, spricht Radic in der Volkstimme mit höchstem Respekt über Gummersbach.

„Wir wissen um unsere eigene Qualität und die Möglichkeit, den Einzug ins Finale schaffen zu können. Wir wissen aber auch, dass sich Magdeburg gegen starke Rhein-Neckar-Löwen durchgesetzt hat und demnach bei weitem nicht unterschätzt werden darf. Wir werden wieder über unsere starke Technik ins Spiel bringen und mit hohem Tempo agieren, um darüber erfolgreich zu sein“ fasst Pallach die Marschroute zusammen. So wird es auch laufen müssen, denn physisch ist Magdeburg noch einmal stärker einzuschätzen als Leipzig. Die Trainingswoche wurde daher für intensives Videostudium genutzt, um Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und finden, die die Stärken des Gegners aushebeln und die Schwächen zum Vorschein bringen sollen. Aus der regulären Saison bringt Magdeburg neben 720 erzielten und 598 kassierten Treffern 28:6 Punkte mit nach Gummersbach, ergänzt durch den 28:25-HInspielsieg sowie das abschließende 25:25-Remis gegen den Löwennachwuchs im Viertelfinale. Es wird also nicht nur auf dem Papier ein Duell auf absoluter Augenhöhe, dass die Zuschauer in der Eugen-Haas-Halle erwartet. Dauerkarteninhaber des VfL Gummersbach erhalten zu dem Spiel – Anwurf 15 Uhr, Eugen-Haas-Halle – ermäßigten Eintritt. Die Spieler, Trainer, Eltern und Verantwortlichen freuen sich über zahlreiche Besucher, die dem Team Unterstützung geben, auch das Halbfinale erfolgreich zu überstehen. „Wir haben uns in den letzten Monaten enorm weiterentwickelt und haben es uns daher mehr als verdient vor einer tollen Kulisse spielen zu dürfen“ rundet Trainer Maik Pallach die Vorbereitung ab.

„Der Halbfinaleinzug ist für uns einfach überragend, und es gibt nichts Besseres, als gegen die Füchse zu spielen“, strich Sebastian Bagats nach dem 30:29-Sieg im Viertelfinalrückspiel gegen Dutenhofen heraus (das Hinspiel war mit 38:26 gewonnen worden). Die Spiele gegen den Bob Hanning trainierten Gegner sind für den GWD-Trainer die Zugabe einer tollen Saison, die natürlich hochmotiviert, aber ohne Druck angegangen werden. Für die Mindener, die im Viertelfinale den noch amtierenden Meister 2017, die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen ausgeschaltet haben, geht es nun gegen den amtierenden Vizemeister.

Der wird sicherlich darauf brennen, nach 2014 wieder eine Deutsche Meisterschaft in die Bundeshauptstadt zu holen und baut dabei vor allem auf Torjäger Mex Raguse, der in den beiden Viertelfinalspielen gegen den TV Bittenfeld satte 29 Tore erzielte. Zudem steht mit Nils Lichtlein der Neffe des Nationaltorwarts Carsten Lichtlein im Berliner Kader.

Anwurf ist am Sonntag um 16 Uhr in der Lilli-Hennoch-Sporthalle (Füchse Town).

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