Erster deutsch-französischer Informationsaustausch in Metz
16.01.2017 Trainer

Erster deutsch-französischer Informationsaustausch in Metz

16.01.2017 · Engagement, Trainer, Jugend, HV Saar · Von: TN/SI

Erster deutsch-französischer Informationsaustausch in Metz

Im Rahmen der Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2017 in Frankreich fand am vergangenen Wochenende, 13. bis 15. Januar, ein Netzwerktreffen des deutsch-französischen Austauschs in Metz statt. Die Veranstaltung wurde von der Ligue Lorraine und dem Handball-Verband Saar ausgetragen und vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) unterstützt. 

Weitere Kooperationspartner sind die Französische Handball Föderation (FFHB) sowie der Deutsche Handballbund (DHB). Stellvertretend waren Emeline Wattez (Ligue Lorraine Handball und im Auftrag des FFHB) und Tim Nimmesgern (Referent für Mitgliederentwicklung beim DHB) als Organisatoren vor Ort. Unterstützt wurden die beiden durch den Referent Ferdinand Rissom, Ressortleiter internationale Jugendzusammenarbeit (DSJ) sowie Bildungsreferent und Sprachanimateur Florian Pfeifer.

Ziel der Veranstaltung war es primär, internationale Begegnungen auf Vereins- und Verbandsebene zu fördern und mit einem internationalen Austausch, in diesem Fall dem deutsch-französischen, das Vereinsangebot im Aktivenbereich, aber vor allem im Jugendbereich zu erweitern. Die Aufmerksamkeit der Großveranstaltungen in den Jahren 2017 bis 2019 in Frankreich und Deutschland soll dafür genutzt werden, die Kooperationsmodelle zu intensivieren und die Angebotspalette der Vereine zu erweitern.

"Wichtig ist es uns, dass wir mit dieser Maßnahme ein Serviceangebot für Vereine schaffen und damit aktiv zur Angebotserweiterung beitragen können," erklärt Nimmesgern.  

Die insgesamt 40 Teilnehmer besprachen im Rahmen der Tagung Grundlagen, Programminhalte und Förderkriterien des DFJW, die Unterstützung der deutschen Sportjugend (DSJ) zur besseren Verknüpfung zwischen den deutschen und französischen Vereinen, Sprachanimation zur Bewältigung von Sprachbarrieren sowie die konzeptionelle Gestaltung von internationalen Jugendbegegnungen (mit und ohne Spracherkenntnis). Neben den inhalten Programmpunkten stand auch der Besuch des WM-Spiels zwischen Spanien und Tunesien auf dem Plan. 

"Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv. Schon im Vorfeld war die Anfrage zur Teilnahme höher als erwartet. Wir sind froh, dass wir damit ein interessantes und nachhaltiges Angebot geschaffen haben", resümiert Nimmesgern. Ein erneuter Informationsaustausch dieser Art ist während der Weltmeisterschaft der Frauen im Dezember 2017 in Trier geplant.