Beppler: „Hinter jedem erfolgreichen Athleten steht ein hervorragender Trainer"

Am gestrigen Mittwoch ist in Berlin das Ausbildungsmodul Nachwuchsleistungssport des Deutschen Handballbundes geendet. Insgesamt 20 Trainerinnen und Trainer waren in die Hauptstadt gekommen, um sich in theoretischen und praktischen Bereichen über unterschiedliche Themen des Nachwuchsleistungssports auszutauschen. „Hinter jedem erfolgreichen Athleten steht ein hervorragender Trainer, daher ist dem Deutschen Handballbund diese Ausbildung Nachwuchstrainer-Leistungssport sehr wichtig“, sagt Jochen Beppler, Jugend-Bundestrainer männlich beim Deutschen Handballbund.

Frank Hamann, Jugend-Bundestrainer weiblich beim Deutschen Handballbund, zog nach den Tagen von Berlin ein positives Fazit: „Die Tage waren sehr erkenntnisreich. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich sehr gut eingebracht, sodass wir viele Facetten des Nachwuchsleistungssports detailliert besprechen konnten.“ Neben Hamann und Beppler waren von Seiten des Deutschen Handballbundes auch Maik Nowak, Chef-Bundestrainer Nachwuchs weiblich, sowie der zukünftige Sportdirektor Axel Kromer vor Ort.

Handballspezifische Themen standen ebenso auf der Agenda der Ausbildungstage wie auch Vorträge von handballexternen Referenten. Zum einen begrüßten die Veranstalter Ernst Höfner, ehemaliger Eishockey-Nationalspieler und derzeit in der Nachwuchs-Eliteförderung sowie Vereinsbetreuung beim Deutschen Eishockey-Bund aktiv, der Einblicke in die Talentförderung im Eishockey lieferte. „Der Vortrag von Ernst Höfner war sehr gut und ist ein Beispiel dafür, dass die Initiative Teamsport Deutschland auch auf der operativen Ebene hervorragend gelebt wird“, so Jochen Beppler. „Dieser Austausch über die eigene Sportart hinaus ist sehr wichtig und hat den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wichtige Impulse für die eigene Arbeit gegeben.“

Zudem leitete Florian Naß, Kommentator bei der ARD und dem Hessischen Rundfunk, einen Kommunikationsworkshop und referierte über die Bedeutung klassischer und digitaler Medien. Naß war bei den letzten Titeln der deutschen Männer-Nationalmannschaft, dem Wintermärchen von 2007 sowie dem EM-Titel im Jahr 2016, für die ARD am Mikrofon tätig. Beppler: „Uns war es sehr wichtig, das Thema Kommunikation in unsere Ausbildung zu integrieren, da sie bei der Arbeit mit Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspielern von elementarer Bedeutung ist. Gerade im Zeitalter von Social Media ist es für Trainerinnen und Trainer wichtig zu wissen, welchen Einfluss die digitalen Medien auf die Entwicklung einer Spielerin oder eines Spielers haben können.“

Auch in diesem Jahr wird die Nachwuchstrainerausbildung des Deutschen Handballbundes mit dem Innovationsfonds des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gefördert. „Das ist für den Deutschen Handballbund eine besondere Auszeichnung und zeigt uns, dass wir mit unserer Arbeit im Nachwuchstrainerbereich auf dem richtigen Weg sind“, sagt Beppler. Daher sei es auch wichtig, bei den Ausbildungen „den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein interessantes und facettenreiches Programm zu liefern, sodass sie für die tägliche Arbeit viel mitnehmen und wir unsere Talente bestmöglich weiterentwickeln können. Das ist uns in den Tagen in Berlin gelungen“, so Beppler abschließend.