Sechs intensive Tage und viele neue Erfahrungen beim zweiten Modul der B/C-Trainerausbildung
29.01.2018 Trainer

Sechs intensive Tage und viele neue Erfahrungen beim zweiten Modul der B/C-Trainerausbildung

29.01.2018 · Home, Trainer · Von: tk

Sechs intensive Tage und viele neue Erfahrungen beim zweiten Modul der B/C-Trainerausbildung

Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld, ein intensiver Austausch und viele neue Erfahrungen: Vom 21. bis zum 27. Januar fand in Leipzig unter der Leitung von Maik Nowak, DHB-Jugend-Trainer weiblich, und Frank Hamann, Jugend-Bundestrainer weiblich, das zweite Modul der B/C-Trainerausbildung statt. Das erste Modul der diesjährigen Kurzausbildung für langjährige Bundesliga- und Nationalspieler absolvierten die Teilnehmer bereits im vergangenen Juni in Hennef.

Nach Ablauf der sechs intensiven Tage in Sachsen zogen die Verantwortlichen ein durchweg positives Fazit. „Es waren tolle Tage und die Arbeit mit den Teilnehmern hat großen Spaß gemacht. Das Feedback war am Ende auch sehr positiv und ist somit das größte Lob für uns“, sagt Nowak, der selbst auch viele Erfahrungen aus dem Kurs mitgenommen hat. „Die Teilnehmer blicken auf langjährige Erfahrungen als Spieler des Hochleistungsbereiches zurück und weisen daher so viel Kompetenz auf, dass auch wir immer viel lernen können“, erklärt Nowak.

Unter den insgesamt elf Kursteilnehmern war neben dem ehemaligen Welthandballer und mehrfachen deutschen und spanischen Meister Filip Jícha und MT Melsungen-Profi Felix Danner auch Nicola Scholl, die sich seit Jahren mit ihrem Projekt PLAY HANDBALL in Südafrika sozial engagiert. Kurzfristig absagen musste der EM-Torschützenkönig Ondrej Zdrahala, der mit der tschechischen Auswahl überraschend die Hauptrunde erreichte und somit länger als gedacht in Kroatien weilte.

Auf dem Programm standen täglich theoretische und praktische Einheiten zum Thema Kleingruppen und Mannschaftstaktik in Abwehr und Angriff. Auch das Coaching in unterschiedlichen Spielsituationen wurde intensiv behandelt. Als Referent fungierte hier Günter Klein, Sportpsychologe und Mitglied im Trainerteam der Weltmeister-Mannschaft von 2007. Für die praktischen Einheiten stellte das Sportgymnasium Leipzig Schüler zur Verfügung. Nowak: „Das waren optimale Verhältnisse, die wir da vorgefunden haben. Vor allem war es wichtig, dass die Teilnehmer den theoretischen Input direkt praktisch umsetzen konnten.“

Abgeschlossen wurde die intensive Woche von einer Klausur und einer mündlichen Prüfung, die jeweils von allen Teilnehmern bestanden wurden. Begleitet wurde die Trainerausbildung vom digital gestützten DHB-Trainercenter, in welchem die Teilnehmer über den gesamten Zeitraum alle Kursmaterialien online zur Verfügung gestellt bekamen. Zudem stellten Nowak und Hamann die Mitte Dezember veröffentlichte DHB-Rahmentrainingskonzeption vor.

„Die Tage in Leipzig waren sehr intensiv, haben aber großen Spaß gemacht. Auch die Stimmung war wirklich gut“, fasst Filip Jícha die Tage zusammen. „Wir haben uns sehr viel ausgetauscht und dadurch viele unterschiedliche Perspektiven kennengelernt. Auch die Inhalte, theoretisch wie praktisch, waren sehr informativ und gut. Wir haben viele Kernkompetenzen mitbekommen, die man als guter Trainer braucht. Ich bin wirklich froh, dass ich mich angemeldet habe“, lobte der ehemalige tschechische Nationalspieler.

Im Sommer 2018 startet die nächste B/C-Trainerausbildung für ehemalige Bundesliga- und Nationalspieler. Das erste Modul in Hennef wird vom 4. bis zum 9. Juni absolviert, im Januar 2019 folgt der zweite Teil wieder in Leipzig. Anmeldungen sind noch bis Montag, 5. Februar, möglich.