Arbeitsintensive Bundestrainertagung in Aschersleben

Fachgespräche in Aschersleben: In der vergangenen Woche fand in Sachsen-Anhalt zum zweiten Mal in diesem Jahr eine zweitägige Bundestrainertagung statt. Die Übungsleiter des Deutschen Handballbundes, darunter auch Männer-Bundestrainer Christian Prokop sowie sein Pendant bei den Frauen Henk Groener tauschten sich unter der Leitung von Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes, über die neuesten Entwicklungen der Auswahlmannschaften aus.

Während im April in der DHB-Geschäftsstelle in Dortmund vor allem die A-Turniere der Frauen- und Männer-Nationalmannschaften diskutiert und analysiert wurden, stand Ende September die Analyse der Nachwuchs-Turniere auf dem Programm. In diesem Kontext stellten die einzelnen Trainer ihre Erkenntnisse vor, woran sich Diskussionen der Teilnehmer anschlossen.

Inhaltliche Schwerpunkte waren hierbei die Lehrgangsstrukturen, welche Aufträge in der individuellen Spielerinnen- und Spieler-Entwicklung in die Landesverbände und Vereine eingebracht werden können sowie eine weitere Vertiefung der Ausbildungsschwerpunkte. „Wir haben im Nachwuchsbereich in diesem Sommer eine Medaille geholt, das war nicht unser Ziel. Daher haben wir detailliert besprochen, was wir zukünftig ändern müssen“, sagte Kromer. Im Vorfeld der Tagung wurde zudem externe Beratung von den Netzwerken der EHF und IHF zurate gezogen. 

Insgesamt zog Axel Kromer ein durchweg positives Fazit. „Es waren zwei intensive Tage mit vielen guten und sehr informativen Diskussionsrunden“, sagte Kromer. „Alle Teilnehmer waren extrem gut vorbereitet und die Vorträge und Analysen waren ebenfalls sehr fundiert, sodass wir für die zukünftige Arbeit mit den Spielerinnen und Spielern viele wertvolle Schlussfolgerungen ziehen konnten. Ein großes Lob geht an alle Trainerinnen und Trainer.“

Die nächste Bundestrainertagung ist im Frühjahr 2019 nach den beiden Endturnieren der Frauen- und Männer-Nationalmannschaften geplant.