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08.01.2020

TuS Metzingen II - Die Bundesliga-Reserve hatte kurz vor Weihnachten aufgrund eines Spiels mehr die Tabellenführung übernommen. Das Team glänzte besonders im Angriff und warf bisher in der Liga mit 371 Treffen die meisten Tore. In zwölf Spielen ging das Team zehnmal siegreich von der Platte, einzig gegen Regensburg und Wolfschlugen musste sich die Truppe geschlagen geben.

ESV 1927 Regensburg - Der Vizemeister aus dem Vorjahr ist gleichzeitig auch Liga-Favorit und gab im Laufe der Hinrunde seine Aufstiegsambitionen bekannt. Regensburg setzte sich gegen die Mitkonkurrent durch, doch kam gegen Nellingen nicht über ein Unentschieden hinaus und verlor überraschend zuhause gegen Haunstetten. Mit einem Punktekonto von 19:3 ist die Mannschaft bisher am erfolgreichsten in der Staffel Süd.

SG Schozach-Bottwartal - Der Zweitplatzierte der Oberliga Baden-Württemberg hat mit acht erfahrenen Neuzugängen nicht den Klassenerhalt, sondern die Etablierung in der 3. Liga angekündigt. Das ist ihnen in der Hinrunde bereits gelungen. Sieben Siegen stehen ein Unentschieden und drei knappe Niederlagen gegenüber. Zudem stellt die Mannschaft mit 243 Gegentreffern die beste Defensive. 

SV Allensbach - Auch die Allensbacher Handballerinnen hatten sieben Neuzugänge zu integrieren. Daher hatte das Team ein wenig Startschwierigkeiten, nahm aus den ersten vier Spielen nur drei Punkte mit. Doch in den folgenden sechs Spielen unterlag die Mannschaft nur Regensburg, sodass das Team nach der Hinrunde sich gut in der Liga eingespielt hat. 

TSV Wolfschlugen - Zusammen mit Allensbach und Haunstetten teilt sich Wolfschlugen die gleiche Punkteausbeute von 13:7. Der Aufsteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg glänzte genauso wie Schozach-Bottwartal. Einzig gegen Regensburg, Mitaufsteiger Schozach-Bottwartal und Allensbach hatte die Mannschaft das Nachsehen. Erneut war es auch Haunstetten, die dem Team einen Punkt abluchste.

TSV Haunstetten - Die Saison begann mit einem Unentschieden gegen Wolfschlugen. Danach folgten vier Siege, ehe Metzingen II den Haunstetterinnen eine deutliche Niederlage verpasst. Direkt darauf folgte die erste Heimniederlage gegen Nellingen. Und auch im folgenden Heimspiel setzte es eine knappe Niederlage gegen Pforzheim. Anfang Dezember gelang dann der Auswärtscoup gegen Regensburg. Haunstetten ist damit die einzige Mannschaft, die bisher gegen Regensburg gewinnen konnte. 

TG 88 Pforzheim - Pforzheim sicherte sich seinen Platz in der 3. Liga erst durch einen Sieg gegen Netphen in der Relegation. Erst am fünften Spieltag gelang der erste Sieg gegen Aufsteiger Dachau. Im Spiel gegen Regensburg verletzte sich dann die Top-Torschützin der Liga Süd (84 Tore) Desiré Kolasinac und fiel für drei Spiele aus. Wie wichtig sie für das Team ist zeigte sich mit ihrer Rückkehr: Mit drei Siegen in Folge und insgesamt 32 Treffern von Kolasinac kletterte Pforzheim auf den siebten Tabellenplatz.

HCD Gröbenzell - Für den Vorjahresdritten läuft es diese Saison noch nicht so rund. Zwar gelang der Saisonauftakt gegen Allensbach mit einem Sieg, doch dann folgten nur noch zwei Siege gegen Möglingen und Nellingen und ein Unentschieden gegen Dachau. Mit dieser Bilanz ist das Team nur zwei Punkte von den Abstiegsplätzen entfernt.

TV Möglingen - Am sechsten Spieltag konnte Möglingen endlich die ersten Punkte einfahren. Bis zu diesem Zeitpunkt stand das Team am Tabellenende. Erst mit den beiden weiteren Siegen gegen Nellingen und Kappelwindeck/Steinbach konnte sich die Mannschaft ein wenig vom Tabellenende distanzieren. Mit Sulamith Klein haben die Möglingerinnen die zweitstärkste Torschützin (81 Tore) der Liga Süd in ihren Reihen. 

SG Kappelwindeck/Steinbach - Nach der Auftaktniederlage gegen Metzingen II folgten drei Siege gegen Nellingen, Dachau und Pforzheim. Doch seitdem, mittlerweile mehr als zwei Monate, wartet die Mannschaft erfolglos auf die nächsten Punkte und befindet sich somit mitten im Abstiegskampf und nur einen Punkt von den Abstiegsplätzen entfernt. 

ASV Dachau - Der Bayernmeister feierte mit dem Auftaktsieg gegen Nellingen einen tollen Einstand in die 3. Liga Süd. Am dritten Spieltag folgte bereits der zweite Sieg gegen Kappelwindeck/Steinbach und kurz darauf das Unentschieden gegen Gröbenzell. Doch ähnlich wie Kappelwindeck/Steinbach ist Dachau seitdem punktlos geblieben. 

TV Nellingen - Der Absteiger aus der 1. Bundesliga begann mit dieser Saison einen Neuanfang in der 3. Liga und vielen personellen Veränderungen. Gegen Regensburg ließ die Mannschaft zum ersten Mal aufhorchen, als der Vizemeister nicht über ein Unentschieden hinaus kam. Gegen Pforzheim und Haunstetten wurden die ersten Siege eingefahren. Doch auch sonst haben die „Schwaben Hornets“ eine gute Leistung gezeigt. Außer gegen Kappelwindeck/Steinbach gingen alle Niederlagen nur mit einer Differenz zwischen zwei bis fünf Toren verloren. 

(NSi)