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23.09.2019

An der Tabellenspitze bleibt nach Spieltag fünf alles beim alten. Das Trio Empor Rostock, Dessau-Roßlauer HV und TuS Vinnhorst marschiert weiter ohne Minuspunkte vorne weg. Empor entledigte sich mit 28:20 souverän der Pflichtaufgabe bei Anhalt Bernburg, Der DRHV landete mit einer tollen Mannschaftsleistung und elf Torschützen vor 1.200 Zuschauern einen 36:24-Kantersieg gegen den 1. VfL Potsdam. Der TuS Vinnhorst hatte im Derby gegen die TSV Burgdorf II mehr Arbeit als erwartet zu verrichten, entscheid aber angeführt vom zwölffachen Torschützen Milan Mazic das Spiel für sich. Bis zum 24:24 durften die nun viermal in Folge sieglosen Gäste auf einen Sieg hoffen.

Ist bei den Mecklenburger Stieren nun der Knoten geplatzt?  Bis zum 17:15 (41.) mussten die Stiere bei den „Küstenjungs“ der HSG Ostsee aber reichlich kämpfen, setzten dann aber zu einem unwiderstehlichen Schlussspurt an. Am Ende stand ein 31:19-Auswärtssieg.

Das Derby zwischen dem Oranienburger HC und den Füchsen Berlin II lockte satte 800 Zuschauer in die MBS-Arena. Und die feierten nach dem 32:29-Heimsieg des OHC frenetisch dessen zweiten Saisonsieg, zu dem Rechtsaußen Nils Müller zehn Treffer beisteuerte. Gegenüber der Märkischen Allgemeinen Zeitung zeigte sich OHC-Spieler Nils Müller nach dem Zittersieg erleichtert: „Ich gucke dann immer gar nicht auf die Anzeigetafel, versuche das auszublenden. Aber man hört es in der Halle, die Fans werden lauter.“ Müller erzielte in der umkämpften Schlussphase unter anderem die Treffer zum 30:27 und 32:29-Endtstand.

Nach drei Niederlagen in Serie war bei Handball Hannover Burgwedel ordentlich Druck auf dem Kessel. Der entwich beim 28:15-Heimsieg über den SC Magdeburg II. Das Portal „Burgwedel Aktuell“ adelte den Auftritt gegen die YoungsterS als einen der besten der vergangenen Jahre. „Nach der schlechten Leistung im letzten Spiel in Barmbek haben wir heute die richtige Antwort gegeben. Wir hatten eine gute Trainingswoche, haben intensiv gearbeitet und auch viel Spaß gehabt“, betonte Spielertrainer Marius Kastening gegenüber dem Portal.

Eine lange Zeit sehr knappe Angelegenheit war das Spitzenspiel zwischen Eintracht Hildesheim und dem TSV Altenholz. Malte Voigt brachte die Gäste vor 1.100 Zuschauern in der 41. Minute mit 18:17 in Führung. Bis zum 22:22 legte die Eintracht immer vor, Altenholz konterte die knappen Führungen. Dann Robin John, Lothar von Hermanni und René Gruska die Hausherren mit 25:22 in Front. Von diesem 0:3-Lauf erholten sich die Wölfe nicht mehr und die Punkte blieben nach dem 28:24 in Hildesheim. Für die Gastgeber war es der dritte Sieg in Serie. Damit behält die Mannschaft von Trainer Jochen Bätjer von Platz vier aus das Führungstrio im Blick.

Zu einem ganz wichtigen Auswärtssieg kam der HSV Hannover bei der HG Hamburg Barmbek. Der Aufsteiger hätte sich mit einem Heimsieg sogar bis auf Platz sechs schieben können, am Ende war man beim 25:30 aber chancenlos. „Unterm Strich hatten wir heute keinen richtigen Zugriff auf das Spiel. In der Abwehr sind wir nicht an den Gegenspieler gekommen und haben im Angriff zu viele Fehler gemacht“, kommentierte HGHB-Trainer Tobias Skerka. Die Gäste stellten den Anschluss an das Mittelfeld her. „Wir haben Barmbek mit unserem Tempospiel eine Aufgabe gestellt, die sie nicht wirklich lösen konnten“, freute sich HSV-Trainer Stefan Lux und blickt nun mit seiner Mannschaft mit Vorfreude dem Derby gegen Burgwedel entgegen. „Wir sind jetzt heiß auf den Derbysieg.“