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Jaris Tobeler verwandelte fünf von fünf Strafwürfen für Empor Rostock, Nick Witte drei von vier. Die Altenholzer Schützen hingegen ließen drei „Marken“ liegen. Der Abstand beim 28:24-Auswärtsieg der Rostocker ist somit schon fast erklärt. „Wir haben in der ersten Halbzeit bis zur 15. Minute sehr gut gespielt. Leider haben uns technische Fehler zurück geworfen. Rostock macht diese Fehler eben nicht; das ist dann der Unterschied“, erklärte Altenholz‘ Trainer André Lohrbach.
Auch der vermeintlich schärfste Rostocker Widersacher Eintracht Hildesheim behielt mit dem 27:21-Erfolg bei der HG Hamburg-Barmbek seine weiße Weste. Schon in der 40. Minute, als Hildesheims Kreisläufer Nikolaos Tzoufras zum 20:12 traf, war die Partie entscheiden. Bester Eintracht-Torschütze war Lothar von Hermanni mit 10/4 Toren.
Beim SC DHfK Leipzig musste der MTV Braunschweig in der zehnten Minute erst einmal den Schock der schweren Knieverletzung ihres Rechtsaußen Artjom Antonevitch verkraften. Doch nach und nach bekamen die Schützlinge von Volker Mudrow das Spiel in den Griff und setzten sich über 15:10, 19:10 und 29:23 am Ende sicher mit 34:31 durch, auch weil Keeper Jan Kominek zehn Bälle in Halbzeit zwei hielt und Philipp Moritz Krause mit 10/4 Toren sicher traf.
Die Null steht auch noch bei den Adlern des 1. VfL Potsdam. Der behielt beim SC Magdeburg II souverän mit 31:24 die Oberhand, weil sich bei den Gästen zehn Spieler in die Torschützenliste eintrugen und auf Seiten der Hausherren lediglich sieben. Von denen traf Niklas Danowski 9/4 Mal.
Zurück in die 80er Jahre versetzt, müssen sich die 203 Zuschauer bei der Partie zwischen Anhalt Bernburg und dem Oranienburger HC gefühlt haben. Bernburg gewann die Abwehrschlacht 16:13 (9:8). Die insgesamt 29 Tore bedeuten die bisher torärmste Partie der bisherigen Drittliga-Spielzeit.
Mehr Treffer als der Oranienburger HC im gesamten Spiel erzielten die Füchse Berlin II gegen die TSV Burgdorf II bereits in den ersten 30 Minuten. Nach denen stand eine knappe 15:14-Führung zu Buche, dann drehten die Berliner beim 32:22 auf und schafften bis zur 40. Minute (22:16) auf dem Weg zum ersten Saisonsieg die Vorentscheidung.
Ebenfalls den ersten Sieg verbuchte die HSG Ostsee mit dem 34:30 beim Aufsteiger Stralsunder HV. Der kassierte die dritte Niederlage und steht auf dem vorletzten Platz. HSG-Trainer Jens Häusler: „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir sind dieses Mal nicht von unserem Konzept abgerückt und haben unser Spiel gemacht, das hat uns am Ende den Auswärtserfolg beschert.“ Am kommenden Spieltag steht für das Häusler-Team das nächste Kellerduell gegen Leipzig II an.
Einen spannenden Schlagabtausch erlebten die Zuschauer in Naumburg zwischen dem gastgebenden HC Burgenland und dem Northeimer HC. Malte Wodarz glich für die Gäste acht Sekunden vor dem Ende mit seinem achten Treffer zum 25:25-Endstand aus. Beide Teams haben 3:3 Punkte auf dem Konto.