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11.02.2020

Für den VfL Pfullingen verlief der Trip zur TSG Haßloch nicht so wie gewünscht. Nach einer rassigen Partie stand für die Schützlinge von Trainer Daniel Brack lediglich 27:27-Remis zu Buche. Zur Pause lag der Tabellenzweite sogar mit 12:15 im Hintertreffen. Mit dem aus ihrer Sicht etwas unglücklichen Unentschieden vergrößerte die TSG (18 Punkte) den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (TV Hochdorf, 12:30 Punkte) auf nun fünf Zähler und legte zumindest zur Hälfte nach dem Auswärtssieg bei der HG Saarlouis noch einmal erfolgreich nach.

Punktgleich mit Haßloch (Platz zehn) befinden sich die TGS Pforzheim und der TV Wilstätt auf den Plätzen dahinter. Pforzheim zeigte gegen die TSB Heilbronn-Horkheim eine starke Vorstellung und untermauerte mit dem 24:22-Heimsieg nun auch mit etwas Zählbarem. Mit einem Sieg am kommenden Spieltag beim Schlusslicht TSV Blaustein dürften die Männer von Trainer Andrej Klimovets wahrscheinlich den Deckel in puncto Klassenerhalt drauf machen. Gleiches gilt für den TV Willstätt. Im vierten Anlauf unter der Regie des neuen Trainers Ole Andersen reichte es gegen Blaustein endlich zum Sieg. Unter Andersons Regie fuhren die Ortenauer nun 4:2 Punkte ein.

Die Verlierer des Spieltages heißen somit TV Hochdorf und TV Plochingen. In Plochingen wird man sich gegen Fürstenfeldbruck wenig ausgerechnet haben, beim TV Hochdorf durfte man insgeheim auf eine große Derby-Überraschung beim TuS 04 KL-Dansenberg gehofft haben. Doch daraus wurde nichts. Am Ende blieben beim 19:26 aus Sicht der Pfalzbiber die Punkte in Kaiserslautern. Ein ernüchterndes Ende einer ereignisreichen Woche. Am Montag nach der 27:36-Heimniederlage gegen den HC Oppenweiler/Backnang trennte sich der Verein von Trainer Steffen Drausnigg. Der Nachfolger von Steffen Christmann war nicht einmal ein Monat im Amt. In Dansenberg trug der bisherige Co-Trainer Wolfgang Braun die Verantwortung und setzte in der Schlussphase mit einer offensiven Deckung alles auf eine Karte. Dementsprechend fiel das Ergebnis um einige Tore zu hoch aus. Im Hochdorfer Dress gab Pascal Bühler sein Comeback und Luks Gerdon nach seinem kurzfristigen Wechsel von SG Leutershausen sein Debüt. „Der Sieg war verdient, wenn auch vielleicht drei bis vier Tore zu hoch. Nach den ganzen Turbulenzen war das eine deutliche Steigerung der Mannschaft. Im Endeffekt sind wir nur an unserer schlechten Chancenverwertung gescheitert. Mit der kämpferischen Leistung, dem Tempo nach vorne und der Abwehr bin ich sehr zufrieden“, sagte Braun in der Presskonferenz nach dem Spiel. Die Gastgeber behaupteten sich nach drei Niederlagen in der oberen Tabellenhälfte und tankte Selbstvertrauen für das kommende Derby bei der HG Saarlouis.

Die hatte beim HC Oppenweiler/Backnang mit 27:32 das Nachsehen. Die Gastgeber konnten sich wieder einmal auf die Torjäger-Qualitäten vom Marcel Lenz (10/3) verlassen uns stehen nach dem 13 Saisonerfolg auf dem guten sechsten Platz. Der Abstand zum Tabellendritten HBW Balingen/Weilstetten II (27:23 beim HC Erlangen II) beträgt lediglich vier Zähler.

Aus der oberen Tabellenhälfte entführte der SV Kornwestheim die Punkte bei den Rhein-Neckar Löwen II (34:32).

cb