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HBF kompakt: Spitzenquartett festigt Position in 2. Bundesliga

11.02.2019

Ganz vorne an der Spitze thronen die HL Buchholz 08-Rosengarten und die Kurpfalz Bären aus Ketsch mit jeweils 30:6 Zählern auf den Aufstiegsplätzen. Die Handball-Luchse aus der Nordheide siegten beim TuS Lintfort deutlich mit 37:27 (16:12). "Ich bin sehr froh, dass meine Mannschaft so geschlossen aufgetreten ist und meine Vorgaben erfolgreich umgesetzt hat. Alle Spielerinnen waren hoch konzentriert und erfolgsorientiert und haben nie einen Zweifel aufkommen lassen, wer als Sieger die Halle verlassen wird", so Luchse-Coach Dudo Prelcec.

Die Kurpfalz Bären hingegen konnten mit 36:29 (18:14) bei der SG 09 Kirchhof doppelt punkten. "Insgesamt gesehen war dies ein tolle Mannschaftsleistung, was nach dem bitteren Ausrutscher gegen Nürtingen nicht unbedingt zu erwarten war. Aber wir hatten gegen die taktischen Manöver unseres Gegners immer die passende Antwort", resümierte Trainerin Katrin Schneider. In Schlagdistanz zur Spitze ist der TV Beyeröhde-Wuppertal, der nach einem 26:21 (13:12) gegen die SG H2KU Herrenberg nun 28:8 Punkte auf der Habenseite hat. Die Handballgirls aus dem Bergischen Land steckten dabei auch personelle Ausfälle weg.

Einen Punkt Rückstand auf Rang 3 hat der 1. FSV Mainz 05, die Dynamites gewannen bei der TG Nürtingen mit 31:25 (18:13). "Wir wussten, was hier auf uns zukommt. In den ersten 20 Minuten haben wir es nahezu perfekt gespielt. Leider haben wir da auch die eine oder andere Chance liegen gelassen und es verpasst, höher zu führen. Die Umstellung auf eine offensive Deckung beim Gegner haben wir dann nicht richtig verarbeitet und konnten bis zum letzten Viertel des Spieles unser Angriffsspiel nicht umstellen", so 05-Trainer Thomas Zeitz.

Den Kontakt zum Spitzenquartett abreißen ließ der VfL Waiblingen, der nach dem 20:25 (8:10) bei der HSG Gedern/Nidda bei 23:13 Punkten stehen blieb. "Das sind so Niederlagen, die man selbst am Tag danach noch nicht so richtig erklären kann", äußerte sich Waiblingens Co-Trainer Adrian Müller tags darauf. "Wir konnten unser Tempogegenstoßspiel nie entfalten. Gedern/Nidda war einfach einsatzbereiter und willenstärker und hat absolut verdient gewonnen."

Der HC Rödertal rückte nach dem 32:27 (13:11) über die Füchse Berlin bis auf einen Zähler an die Tigers heran. "Es war uns von vornherein klar, dass wir dieses Spiel nicht so deutlich dominieren werden, wie das Hinspiel. 32 Tore sind nicht schlecht, aber es hätten noch ein bis zwei Treffer mehr sein können. Da haben wir zu viele Fehler gemacht. Auch in der Verteidigung haben wir zu viele Chancen zugelassen", sagte HCR-Trainer Frank Mühlner.

Dahinter klafft eine kleine Lücke: Hinter der SG 09 Kirchhof (18:16), die Ende April noch ein Nachholspiel in Herrenberg zu absolvieren haben, folgt nun der TSV Nord Harrislee, der mit einem 28:27 (14:14) gegen den SV Werder Bremen auf Rang acht vorgestoßen ist. "Wir haben knapp ein Spiel für uns entschieden, das beide Mannschaften hätten gewinnen können. So waren wir heute die glücklichere Mannschaft", so Harrislee-Trainer Peer Linde kurz nach dem Abpfiff der spannenden Partie.

Harrislee überholte damit Nürtingen und die Füchse Berlin (je 15:21) und die SG H2Ku Herrenberg (14:20). Dahinter hat sich der BSV Sachsen Zwickau positioniert. Die Sächsinnen kommen nach dem 25:21 (10:8) bei der DJK/MJC Trier auf 12:24 Punkte und haben damit zwei Pluspunkte Vorsprung auf den TuS Lintfort. "Wir haben immer am Matchplan festgehalten, uns auch in schwierigen Phasen daran orientiert.  Die kämpferische und emotionale Grundeinstellung hat mir gefallen und war ausschlaggebend. So müssen wir weiter arbeiten", erklärte Zwickaus Trainer Norman Rentsch. Auf den Abstiegsplätzen rangieren derzeit der SV Werder Bremen, die HSG Gedern/Nidda (je 9:27) und die Trierer Miezen (8:28).

Quelle: HBF