20200210_Dormagen siegt auch in LEI
In der Meisterrunde ist eine Mannschaft nicht zu stoppen: Die Füchse Berlin feierten am Wochenende gegen den VfL Gummersbach den nächsten Kantersieg. Auch der VfL konnte die beeindruckende Serie von Kantersiegen nicht stoppen und musste sich deutlich mit 23:36 (12:18) geschlagen geben. Für die Füchse ist es der 14. Sieg im 14. Spiel der laufenden Saison und der 12. Sieg mit einer Tordifferenz von über zehn Toren. In Gummersbach waren die ersten zehn Minuten ausgeglichen (5:5), ehe der Füchse-Zug richtig ins Rollen kam und man sich eine Sechs-Tore-Führung zur Halbzeit erspielte. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann immer deutlicher und acht Minuten vor Schluss stand die erste Zehn-Tore-Führung für die Gäste. Am Ende wurde es ein erneut deutlicher Sieg für die Füchse, bei dem Tim Freihöfer mit 12 Toren und einer astreinen Quote vom Siebenmeter (6/6) bester Werfer war. Für den VfL traf Spielmacher Julius Fanger sieben Mal. Anders als die Füchse taten sich die Mindener beim HC Bremen über weite Strecken sehr schwer. Ein mühsamer 36:34-Heimsieg (17:14) bescherte der GWD die nächsten zwei Punkte und den dritten Platz in der Tabelle der Gruppe 1. Der Zweitplatzierte HSG Dutenhofen/Münchholzhausen bleibt dank eines deutlichen Sieges gegen die JSG Balingen/Weilstetten weiterhin dichtester Verfolger der Füchse. Nach der Pleite gegen die Füchse überzeugte der Wetzlar-Nachwuchs vor heimischer Kulisse und fuhr einen 38:24-Sieg ein. Balingen muss die nächste Niederlage hinnehmen und rutscht ab auf den fünften Platz. Im Kellerduell zwischen Allach und Gelnhause hatte Allach die Nase vorne und fuhr den zweiten Sieg in der Meisterrunde ein. Allach gewann 36:31 und klettert somit vor Bremen auf den sechsten Platz.
In Gruppe 2 zeigte sich Dormagen in alter Stärke und entführte zwei Punkte aus Leipzig. In einem Spiel auf Augenhöhe fuhren die Rheinländer am Ende einen 27:25-Sieg (14:13) ein und bauen das Puffer zum fünften Platz weiter aus. Im Südduell zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der SG Pforzheim-Eutingen hieß der Sieger die Rhein-Neckar Löwen. Bereits zur Halbzeit stand es 20:13 für die Löwen und bis zum Schluss wurde es nicht mehr spannend, sodass die Junglöwen den nächsten Heimsieg eingefahren haben. Wie auch Dormagen verbuchen die Löwen jetzt 9:5 Punkte, stehen aber dank einer besser Tordifferenz auf dem dritten Platz hinter Flensburg und Melsungen. Das Gipfeltreffen zwischen den beiden ersten Teams endete Remis. Melsungen und Flensburg lieferten sich von Beginn an eine intensive Partie auf hohem Niveau, wo sich keines der beiden Teams absetzen konnte. Bereits in der ersten Halbzeit glich das Spiel einem munteren Schlagabtausch, was sich auch im zweiten Durchgang nicht änderte. Melsungen legte immer mit einem Tor vor, doch Flensburg hatte stets eine Antwort parat und glich aus. 90 Sekunden vor Schluss führte Flensburg sogar mit 29:27, doch ein Timeout von Melsungen und ein Doppelplack von David Kuntscher inklusive dem Buzzerbeater mit dem Abpfiff brachte den umjubleten Punktegewinn für Melsungen. Mit seinen drei Toren avancierte der Linkshänder zum "Matchwinner".
(ala)