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Melsungen gewinnt Torfestival in Saarlouis

20.09.2021

Als die HSG Lemgo gefordert wurde, lieferte die Mannschaft ab. Das Team von Maik Schulze arbeitete sich nach einem etwas verhaltenen Start im Auswärtsspiel beim HC Bremen über eine stabile 6:0-Abwehr in die Spur und verschaffte sich so eine beruhigende Führung. Bremen war nicht zufrieden mit seiner Vorstellung im ersten Durchgang und wollte danach Wiedergutmachung betreiben. Die Gastgeber reduzierten den Rückstand von fünf Treffern auf zwei. Schulze reagierte mit der Auszeit, in der er seine Hintermannschaft noch einmal sensibilisierte. Diese fing den Ball nun häufiger ab und leitete einfache Tore ein. Bremen versuchte es in der Endphase mit allen möglichen offensiven Abwehrvarianten, konnte seine 24:31-Niederlage aber nicht mehr verhindern, weil die HSG viel Bewegung im Spiel ohne Ball an den Tag legte. Chancenlos waren die JSG HLZ Ahlen gegen den HSV Hamburg und die HSG Verden-Aller in ihrem Auswärtsspiel beim THW Kiel. „Nach 15 Minuten passierten uns sehr viele technische Fehler, die Hamburg eiskalt ausgenutzt hat. Leider haben wir nicht das abgerufen, was wir können, sodass das Ergebnis auch in der Höhe verdient ist“, sagte Ahlens Trainer Christopher Prehl zur 25:41-Niederlage. Mit 15 Toren Differenz zog Verden-Aller den Kürzeren, allerdings stellte Coach Sascha Kunze seinen Spielern ein gutes Zeugnis aus. „Wir haben in der ersten Halbzeit phasenweise überragend Handball gespielt. Ausgerechnet als wir die Chance besaßen, den Rückstand auf zwei Tore zu reduzieren, war plötzlich der Wurm drin. Die Niederlage war verdient, ich finde, sie fiel aber zu hoch aus“, schilderte Kunze seine Sicht der Dinge. Der THW zeigte zwar eine gute Deckungsleistung, die zu hohe Fehlerquote und die Chancenverwertung gefielen André Lohrbach hingegen nicht. „In der zweiten Halbzeit gab es dann eine Steigerung“, beobachtete der Trainer.