Aufgebot für EHF EURO-Qualifikation steht
Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes startet Anfang Oktober mit einem Lehrgang in die Länderspielsaison 2021/22. Teil der Woche sind die ersten zwei EHF EURO-Qualifikationsspiele zur EHF EURO 2022 in Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien (4. bis 20. November 2022).
Für die Maßnahme hat Bundestrainer Henk Groener ein 21 Spielerinnen umfassendes Aufgebot nominiert. Angeführt wird der Kader vom neuen Kapitäninnen-Duo Alina Grijseels und Emily Bölk. Ihre Rückkehr in die Nationalmannschaft feiert Kreisläuferin Meike Schmelzer, die zuletzt im Oktober 2020 im Aufgebot stand.
Insgesamt wird das Trainerteam um Bundestrainer Groener auf jeder Position drei Spielerinnen die Chance geben, sich im Laufe der Woche zu zeigen. Für die Qualifikationsspiele muss der Kader dann jeweils auf 16 Spielerinnen reduziert werden.
„Wir haben bewusst einen breiteren Kader für die Woche nominiert, um zu schauen, wie sich die Spielerinnen individuell über den Sommer entwickelt haben“, sagt Groener: „Außerdem ist jede Trainingseinheit für unsere gemeinsame Entwicklung als Team wichtig.“
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet ihren Lehrgang am Sonntag, 3. Oktober, in Trier. Den EHF EURO-Qualifikationsauftakt absolviert die DHB-Auswahl gegen Griechenland am Donnerstag, 7. Oktober, in der Arena Trier (Anwurf 20.15 Uhr – live auf SPORT1).
Aufgrund eines Heimrechttausches wird Deutschland auch das zweite Qualifikationsspiel gegen Belarus vor heimischer Kulisse bestreiten. Diese Partie wird am Sonntag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr angepfiffen (live auf SPORT1). Spielort ist auch hier die Arena Trier.
„Wir wollen uns für die EHF EURO 2022 qualifizieren. Daher ist es das Ziel, vor heimischer Kulisse mit vier Punkten in die Qualifikation zu starten“, sagt Groener. „Griechenland, gegen die wir noch nicht gespielt haben, ist sicherlich der Außenseiter in unserer Gruppe. Belarus ist ein unangenehmer Gegner, den wir bereits von der EM-Qualifikation 2020 kennen. Wir werden uns auf beide Spiele optimal vorbereiten und diese voll konzentriert angehen müssen, um die vier Punkte zu holen.“
Wie viele Zuschauer*innen bei den Partien vor Ort sein können, steht noch nicht fest. Hierzu befindet sich der Deutsche Handballbund in engem Austausch mit der Arena Trier und den zuständigen Behörden.
Die nächsten EHF EURO-Qualifikationsspiele bestreitet die DHB-Auswahl im März 2022. Gegner wird da jeweils Weltmeister Niederlande sein. Im April 2022 stehen dann die finalen Qualifikationsspiele in Griechenland und in Belarus auf dem Programm. Die besten zwei Mannschaften qualifizieren sich für die EM-Endrunde.
Nach der Maßnahme im Oktober nimmt die Frauen-Nationalmannschaft im weiteren Verlauf des Jahres Kurs auf die Weltmeisterschaft in Spanien (2. bis 19. Dezember). Bereits Anfang November kommt die DHB-Auswahl noch einmal zu Lehrgangstagen zusammen. Teil dieser Maßnahme ist ein Länderspiel gegen Russland im PSD Bank Dome in Düsseldorf im Rahmen des Tag des Handballs am Sonntag, 7. November.
Die unmittelbare WM-Vorbereitung startet am 22. November. Zum WM-Auftakt wartet elf Tage später am Donnerstag, 2. Dezember, Tschechien. Weitere Gruppenspiele sind gegen die Slowakei (4. Dezember) sowie Ungarn (6. Dezember).
Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:
Tor: Dinah Eckerle (Team Esbjerg/DEN), Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea/ROU), Katharina Filter (Buxtehuder SV)
Feld: Amelie Berger (Borussia Dortmund), Marlene Kalf (TuS Metzingen), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (FTC Budapest/HUN), Maren Weigel (TuS Metzingen), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Nele Franz (HSG Blomberg-Lippe), Mia Zschocke (Borussia Dortmund), Emily Bölk (FTC Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim), Selina Kalmbach (Neckarsulmer Sport-Union), Johanna Stockschläder (Neckarsulmer Sport-Union), Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim), Annika Ingenpaß (HSG Bad Wildungen), Meike Schmelzer (CS Gloria 2018 Bistrita-Nasaud/ROU)