Fokus auf die Abwehr
Generell freut sich der 61-jährige Isländer sehr auf die beiden Partien gegen Österreich und die darauffolgende WM: „Langweilig wird dieser Job nicht, deswegen freue ich mich auf die Aufgabe. Dieser Job, diese Herausforderung und diese Mannschaft machen einfach Spaß“, sagte Gislason: „Ich glaube an diese Mannschaft und ich denke, dass wir die Möglichkeit haben, Deutschland bei der WM richtig gut zu vertreten.“ Mit den Trainingseinheiten am Montagnachmittag wurde dann die direkte Vorbereitung auf Österreich gestartet, zuvor hatten die Spieler bereits die Hausaufgabe, sich mit ausgewählten Videos aus der DHB-Datenbank sich mit dem Gegner zu befassen.
„Ich bin generell sehr zufrieden, wie die Mannschaft mitzieht und mit welcher Stimmung sie in jedes Training geht. Alle sind sehr motiviert, sie haben viel Spaß, und alle schauen zuversichtlich nach vorne“, sagt Gislason, der aus unterschiedlichen Gründen auf acht Spieler verzichten muss. „Ich lamentiere aber nicht, wer nicht dabei ist, sondern ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit denen, die da sind. Die Vorfreude überwiegt absolut. Wir müssen auf einige taktische Möglichkeiten verzichten, aber wir arbeiten gerade daran, wie wir die Lösungen umsetzen können. Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen. Wer sein eigenes System einbringen will, braucht eben etwas Zeit. Aber alle freuen sich, und ich freue mich, wie optimistisch die Spieler nach vorne schauen.“
Was speziell die Ziele bei der WM betrifft, legt DHB-Sportvorstand Axel Kromer die Latte nicht so hoch wie sonst: „Für diese WM ist das Halbfinale nicht unser Minimalziel, da uns einige erfahrene Spieler fehlen. Die beiden Spiele gegen Österreich sind für die neue Mannschaft erst einmal wichtige Erfahrungswerte. Wir denken von Spiel. Und je mehr Spiele wir in Ägypten haben, desto mehr können wir lernen.“
(BP)