Schweden begleitet Deutschland nach Tokio
Und von Beginn an konnten die Schweden wieder auf ihren Torwart Andreas Palicka bauen, der viele entscheidende Würfe abwehrte, so setzte sich das Drei-Kronen-Team Tor um Tor ab – Mitte der zweiten Hälfte war der Widerstand der Slowenen gebrochen. Und mit dem 32:25 lagen sie am Ende genau ein Tor vor der deutschen Mannschaft, die das Turnier ebenfalls mit 5:1 Punkten beendete.
Palicka war voller Emotionen: „Das ist ein unglaubliches Glücksgefühl, was wir gerade empfinden, dass wir die Qualifikation geschafft haben. Das war eine komplette Mannschaftsleistung. Wir waren die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. Für eine Zielsetzung Richtung Olympia ist es noch zu früh, aber wir arbeiten als Mannschaft, um uns Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Wir wissen, dass wir viele Mannschaften ärgern können.“ Trainer Glenn Solberg zeigte sich „unglaublich stolz auf meine Mannschaft. Das war ein starkes Spiel meiner Mannschaft von Anfang bis zum Schluss. Jeder hat seinen Job gemacht und wir standen sehr kompakt in der eigenen Abwehr.“
Auf der anderen Seite war Sloweniens Trainer Ljubomir Vranjes natürlich enttäuscht: „Das müssen wir erst einmal verarbeiten. Uns haben ein paar wichtige Spieler gefehlt, wir haben gegen Deutschland und gegen Schweden viele Chancen vergeben, aber es war vor allem unsere nicht so tolle Defensive, die entscheidend war. Wir haben zweimal verdient verloren.“ Vor vier Jahren hatten sich Slowenien und Schweden noch gemeinsam das Olympiaticket gesichert.
Der Spielplan des Olympia-Qualifikationsturniers:
Freitag, 12. März:
Deutschland – Schweden 25:25 (14:13)
Slowenien – Algerien 36:28 (17:11)
Samstag, 13. März:
Deutschland – Slowenien 36:27 (22:12)
Schweden – Algerien 36:25 (19:10)
Sonntag, 14. März:
Algerien – Deutschland 26:34 (14:17)
Schweden – Slowenien 32:25 (17:13)
(BP)