Beach-EM: Männer und Frauen treffen auf Portugal und die Niederlande
Die Spannung steigt: Die Europäische Handball Föderation (EHF) hat an Ostermontag die Vorrundengruppen der diesjährigen Beachhandball-Europameisterschaften ausgelost, die vom 13. bis zum 18. Juli in Bulgarien stattfinden.
Die Männer-Nationalmannschaft um Bundestrainer Konrad Bansa bekommt es dabei in Gruppe D mit den Medaillenjägern aus Russland zu tun. Sieben Plaketten, darunter die zwei Siege 2004 und 2007 – keine Nation aus dem Teilnehmerfeld sammelte bislang mehr. Außerdem in der Gruppe vertreten: Portugal und die Niederlande. "Eine spannende Gruppe, in der Russland als ständiger Vertreter der Top Vier sicher der Favorit ist", erklärt Bansa. "Ich bin gespannt mit welcher Garde sie antreten. Portugal und die Niederlande kennen wir besonders aus dem Jugendbereich, hier ist es schwer einzuschätzen, was uns da erwartet." Das Ziel ist für den Coach aber klar: "Wir wollen weiterkommen und ich sehe dafür auch gute Chancen, aber nach der langen Pause müssen wir von Anfang an hellwach sein und mit allem rechnen."
Zwei Drittel der Männer-Gruppe deckt sich zudem mit den Aufgaben, die der Frauen-Nationalmannschaft um Bundestrainer Alexander Novakovic bevorstehen: Auch sie duellieren sich in der Vorrunde mit Portugal und den Niederlanden – letztere immerhin als Bronzemedaillengewinnerinnen 2019. Das Viererfeld in Gruppe C vervollständigt die Schweiz. „Wir treffen auf drei Top-Nationen, von denen die Schweiz sicherlich ein wenig die Außenseiterrolle einnimmt“, sagt Novakovic. „Unser Ziel ist es, die Hauptrunde zu erreichen und möglichst gute Resultate dorthin mitzunehmen.“
Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen ziehen drei Teams aus jeder Gruppe in die Hauptrunde ein. Dort geht für die besten Vier der beiden Sechsergruppen der Weg im Achtelfinale weiter.
So sehen die Gruppen der EM 2021 aus:
Männer:
Gruppe A: Spanien, Dänemark, Norwegen, Rumänien, Türkei
Gruppe B: Ungarn, Ukraine, Frankreich, Italien, Griechenland
Gruppe C: Kroatien, Polen, Schweiz, Schweden, Bulgarien
Gruppe D: Russland, Deutschland, Portugal, Niederlande
Frauen:
Gruppe A: Spanien, Ukraine, Dänemark, Italien, Türkei
Gruppe B: Ungarn, Kroatien, Norwegen, Rumänien, Bulgarien
Gruppe C: Niederlande, Deutschland, Portugal, Schweiz
Gruppe D: Russland, Polen, Griechenland, Frankreich
(ENI)