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Weibliche U19: Geglücktes Debüt für den neuen Jahrgang

21.03.2021

Rundum gelungen: Hinter der weiblichen U19-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes (DHB) liegt eine erfolgreiche Woche. Von Montag bis Samstag absolvierte der Jahrgang den ersten Lehrgang nach der Hochstufung unter DHB-Trainer André Fuhr. Abgerundet wurde die Maßnahme von zwei Länderspiel-Siegen über Österreich.

An den sportlichen Parametern gab es nichts zu bemängeln: Zwei Länderspiele absolvierte die neue weibliche U19, beide Partien gegen Österreich gewann die deutsche Auswahl. Am Freitag mit 25:19, am Tag darauf mit 25:15. Die Wettkampfpraxis war aber allenfalls die Kür eines intensiven Lehrgangs, nach dem auch DHB-Trainer André Fuhr ein positives Fazit zog: „Ich bin zufrieden mit den Einheiten und Ergebnissen.“

Das Aufeinandertreffen des Jahrgangs mit dem neuen Coach stand verständlicherweise auch unter dem Eindruck der anhaltenden Pandemie. Die sorgte dafür, dass frühere Lehrgänge abgesagt wurden. Auch die Spielpraxis etlicher Spielerinnen litt unter der Situation. „Die Mannschaft hat über einen längeren Zeitraum nicht mehr zusammen trainiert, und dann kommt da auch ein neuer Trainer mit neuen Ideen, die erst einmal umgesetzt werden müssen“, berichtete Fuhr von den Hürden, die der Lehrgang mit sich brachte.

Aus dieser neuen Konstellation machten Team und Trainer das Beste, beide Seiten zogen frische Erkenntnisse und arbeiteten konzentriert. „Die Stimmung war richtig gut, ich habe allen den nötigen Ehrgeiz angemerkt“, ergänzte Fuhr. Entsprechende Ansätze beobachtete er in beiden Spielen in Form von ambitioniertem Tempospiel, leichten Treffern und einem ansehnlichen Kreisläuferspiel. Diverse Phasen mit etwas zerfahreneren Abschnitten bieten indes Steigerungspotenzial. Allzu lange müssen alle Beteiligten auf eine Fortsetzung auch nicht warten: Bereits im April steht der nächste Lehrgang auf dem Programm. „Der kurze Abstand zwischen den Einheiten ist ein Vorteil für uns alle“, schließt Fuhr sein Fazit ab.

(ENI)