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Weibliche U19 schlägt Österreich im ersten Vergleich

19.03.2021

Guter Auftakt: Nach einer anspruchsvollen Trainingswoche hat die neuformierte weibliche U19 unter DHB-Trainer André Fuhr den ersten von zwei Vergleichen gegen Österreich mit 25:19 (14:9) gewonnen. Das zweite Länderspiel gegen den Nachbarn folgt am Samstagnachmittag.

Zu Beginn präsentierte sich die deutsche Nachwuchsauswahl noch ein wenig verhalten. „Wir hatten einen zähen Start, haben unnötig verkrampft gewirkt“, erklärte Bundestrainer Andre Fuhr. „Besser läuft es, wenn wir die Handbremse lösen.“ Hinein spielte sicherlich auch die fehlende Frische nach einer Lehrgangswoche voller Herausforderungen. „Wir haben ein wenig gebraucht, dann aber ins Spiel gefunden“, ergänzte Fuhr.

Das war nach gut 20 Minuten der Fall, als die Gastgeberinnen in Großwallstadt allmählich die Spielkontrolle übernahmen. Schon zur Pause setzte sich die deutsche Auswahl auf fünf Treffer ab, nach Wiederanpfiff wuchs der Vorsprung zwischenzeitlich gar auf zehn Tore an. „Das waren richtig gute 20 Minuten, in denen ich ein schnelles Umschaltspiel mit leichten Torerfolgen und gutem Spiel über den Kreis gesehen habe“, sagte Fuhr.

Erst in der Schlussphase gaben die Gastgeberinnen der Auswahl Österreichs wieder ein wenig Spielraum, sodass die zweite Hälfte unterm Strich nahezu ausgeglichen ausging. Bedingt durch viele Wechsel ging ein wenig der Fluss flöten. „Wir hätten es trotzdem ein wenig konsequenter zu Ende spielen müssen. Aber für das erste Spiel in dieser Konstellation und in Anbetracht einiger Ausfälle bin ich nicht unzufrieden“, bilanzierte der DHB-Trainer, stellte aber auch klar: „Es gibt noch Steigerungspotenzial.“

Deutschland – Österreich 25:19 (14:9)

Deutschland: Humpert, Cormann (2), Teiken (2), Engel (1), Hertha (1), Seidel (2), Lakenmacher (3), Hampel (2), Nielsen (6), Keller, Gisa, Dreizler (2), Conze (1), Pieszkalla, Hochsprung (1), Gündel (2)

 

(ENI)